Standdatum: 31. Oktober 2025.
Autorinnen und Autoren:
Folkert Lenz
Martin Michalik (CDU) kritisierte eine Klimapolitik „ins Blaue hinein“. (Archivbild)
Bild: Radio Bremen
Die Umweltpolitiker der Bürgerschaft haben über Bremens Klimaschutzmaßnahmen diskutiert. Der CDU fehlen konkrete Zahlen dazu, wie viel CO2 eingespart wird.
Im Klimaschutz-Monitoring steht, dass von 247 Klimaschutzmaßnahmen in Bremen und Bremerhaven mehr als 160 schon begonnen wurden. Fast 60 weitere sind in Vorbereitung.
Dazu zählen etwa Solaranlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude, ein Testzentrum für Wasserstoff-Antriebe in Bremerhaven, das Bremer Ecomat-Center für klimafreundliches Fliegen oder der Bau eines kleinen Elektrolyseurs für die Wasserstoff-Gewinnung.
Neun Programme ausgesetzt
35 Programme dagegen hängen dem Zeitplan hinterher, neun wurden ganz ausgesetzt – wie zum Beispiel die geplante Dekarbonisierung des Stahlwerkes. Der CDU-Politiker Martin Michalik bezeichnete in der Umweltdeputation am Donnerstagnachmittag die Vorlage des Berichtes als „Klimapolitik ins Blaue hinein“. Es würden Maßnahmen gemacht, ohne dass jemand sagen kann, wie viel CO2 dadurch tatsächlich eingespart wird.
Umweltstaatsrat Jan Fries wies darauf hin, dass die Zahlen der Klimawirksamkeit der Programme zum Jahresende vorliegen sollen. Der Sozialdemokrat Arno Gottschalk ergänzte: Dann könnten auch Prioritäten gesetzt werden. Philipp Bruck (Grüne) hob hervor, dass auch kleine Maßnahmen Wirkung zeigten und nötig seien.
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Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 31. Oktober 2025, 6 Uhr
