Stand: 31.10.2025 06:47 Uhr
Die Hamburger Polizei bereitet sich auf eine arbeitsintensive Halloween-Nacht vor. Zwar gab es im vergangenen Jahr keine Krawalle wie in den Vorjahren, dennoch stellt sich die Polizei breit auf und beugt vor.
Die Stadtteilpolizisten und -polizistinnen sind bereits seit einigen Tagen unterwegs und suchen das Gespräch zu Jugendlichen. In Schulen, Jugendtreffs und Moscheegemeinden sensibilisieren sie junge Leute für eine friedliche Halloween-Nacht. Und das aus gutem Grund: Denn gerade rund um den Harburger Ring gab es in den vergangenen Jahren immer wieder massive Ausschreitungen. Hunderte Jugendliche lieferten sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, bewarfen die Einsatzkräfte mit Knallkörpern.
Unterstützung durch Bereitschaftspolizei in Stadtteilen
Zwar rechnet die Polizei mit einer insgesamt friedlichen Nacht von Freitag auf Sonnabend, dennoch versucht sie vereinzelt in Stadtteilen vorzubeugen. Insbesondere in Harburg, Wilhelmsburg, Billstedt und Steilshoop wird die Polizei mit starken Kräften auftreten. Die Kommissariate in den Stadtteilen werden durch die Bereitschaftspolizei unterstützt.
Erstmals Einsatz von Drohnen
Um mögliche Ausschreitungen oder Straftaten frühzeitig zu erkennen, setzt die Polizei in diesem Jahr zudem auf Drohnen. Das Einsatzgebiet soll in Harburg liegen. Bisher hatte die Polizei mobile Kameramasten eingesetzt. Drohnen nutzen die Beamtinnen und Beamten beispielsweise bereits zur Unfall- und Tatortaufnahme.

Ein Mann aus Wilhelmsburg erschreckte Kinder mit einem Gewehr. Ansonsten war es in der Halloween-Nacht aber weitgehend ruhig.

Einst vertrieb man am 31. Oktober böse Geister. Heute ist Halloween ein Gruselspaß mit Kostümen und Süßigkeiten. Die Hintergründe.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 30.10.2025 | 19:30 Uhr