„Vom Frühjahr bis zur Nachernte – Kürbis ist Arbeit“
Das Kürbisgeschäft ist für Franz kein Nebenbei-Projekt. „Es ist arbeitsintensiv – vom Frühjahr mit der Bodenbearbeitung bis zur Ernte im Herbst“, erklärt er. Nach der Ernte müssen die Kürbisse noch geputzt, sortiert und gelagert werden. „Das bindet viel Zeit.“
Umsatzmäßig sei der Kürbis ein wichtiger Bestandteil seines Betriebs, auch wenn die Fläche im Vergleich zu anderen Kulturen eher klein sei. „Der Aufwand ist hoch, aber die Nachfrage ist da – besonders im Herbst.“
Katharina Menzel „lebt den Kürbis“
Auch Katharina Menzel vom Biohof Tzschoppe in Groß Krauscha baut seit über zwölf Jahren Kürbisse an. „Ich mochte Kürbis schon immer“, erzählt sie. „Ein Buch aus einer Gärtnerei hat meine Begeisterung noch verstärkt – und seitdem leben wir den Kürbis.“
Auf etwa einem halben Hektar pflanzt sie mit ihrer Familie sortenreine Bio-Kürbisse, vom weißen Eichelkürbis bis zum Blue Ballet. „Wir ziehen die Pflanzen im Gewächshaus vor und setzen sie nach den Eisheiligen per Hand aufs Feld“, sagt sie. „Da helfen sogar die Kinder mit kleinen Gießkannen, das ist richtig niedlich.“