Inflation, Abbau von Arbeitsplätzen, Verlust von Standorten und irrwitzige amerikanische Zollpläne bedrohen Arbeits- und Lebensbedingungen. In dieser Situation müssen die arbeitenden Menschen und ihre Gewerkschaften zusammenrücken. Tarifbindung, Mitbestimmung und Sozialstaat müssen verteidigt werden. Dazu rufen die Kölner Gewerkschaften am 1. Mai 2025 auf.

Die Kölner DGB-Gewerkschaften werden auf der Maikundgebung ihre Forderungen für die künftige Kölner Kommunalpolitik präsentieren.
Witich Roßmann erklärt: „Starke Gewerkschaften sind der einzige Garant für höhere Löhne, faire Arbeitszeiten und den sozialen Zusammenhalt in der Stadt. Deswegen bringen wir uns vor den Kommunalwahlen nochmal mehr kommunalpolitisch ein. Denn wir wissen: Köln braucht mehr Effektivität – mehr Zukunftsfähigkeit – mehr soziale Gerechtigkeit. Nur so hat Köln Zukunft!“
Judith Gövert ergänzt: „Als Einheitsgewerkschaft geben wir keine Wahlempfehlung für einzelne Parteien ab. Aber wir werden laut und deutlich formulieren, welche kommunalpolitischen Forderungen wir unterstützen und welche wir ablehnen. Es ist nicht egal, wer regiert.“

Der DGB Köln freut sich, dass Hans Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, mit seinen großen industrie- und sozialpolitischen Erfahrungen als Redner für die Kölner DGB-Kundgebung gewonnen werden konnte. Er wird einen kritischen Blick auf die neue Bundesregierung und die weltweiten Herausforderungen für die Wirtschaft, Demokratie, Frieden und Abrüstung werfen. Außerdem wird er für Steuergerechtigkeit eintreten.

Die DGB Jugend wird die Gefährdung ihrer Zukunft durch Rassismus und Nationalismus thematisieren und ihre Forderungen für die Stärkung der dualen Berufsausbildung und die Verbesserung der Wohn- und Einkommenssituation der Auszubildenden und Studierenden formulieren.

Im anschließenden Kulturprogramm treten Wilfried Schmickler, Buntes Herz und The Red Flags auf der Maibühne auf.  Auf dem Heumarkt wird es auch ein Angebot für Kinder geben.