Unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne“ widmet sich das LVR-Landesmuseum Bonn vom 13. November 2025 bis zum 12. April 2026 dem tiefgreifenden Wandel der Arbeitswelt im frühen 20. Jahrhundert – und dessen Spiegelung in der Kunst. Gezeigt werden Werke von Künstlern und Künstlerinnen wie Otto Dix, Hannah Höch, Leo Breuer, Franz Wilhelm Seiwert oder Conrad Felixmüller.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage, wie technologische und soziale Umbrüche vor etwa 100 Jahren den Blick auf Arbeit, Körper, Gesellschaft und Zukunft veränderten. Die künstlerischen Positionen dieser Zeit – darunter auch weniger bekannte wie Sella Hasse, Thea Warncke oder Magnus Zeller – dokumentieren politische Spannungen, gestalterische Aufbrüche und gesellschaftliche Utopien. Sechs thematische Kapitel führen durch die Jahrzehnte vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs.
Die Ausstellung betont die überraschende Aktualität historischer Arbeitswelten und schlägt eine Brücke zur Gegenwart: zur Debatte um KI, neue Arbeitszeitmodelle oder den gesellschaftlichen Wandel durch Digitalisierung und Flexibilisierung.
Ort:
LVR-Landesmuseum Bonn
Colmantstraße 14–16, 53115 Bonn
Laufzeit:
13. November 2025 bis 12. April 2026
Eintrittspreise und Begleitprogramm werden auf der Website des Museums veröffentlicht. Weitere Informationen unter www.landesmuseum-bonn.lvr.de.
Pressemitteilung LVR-Landesmuseum Bonn: