Seit Kurzem ist Nürnbergs jüdischer Kindergarten in Betrieb – hinter schusssicheren Scheiben. Ein Besuch in dem Haus für junge Menschen aller Glaubensrichtungen.
Von Olaf Przybilla, Nürnberg
Der Fußweg zu einem Kindergarten im Deutschland des Jahres 2025. Entlang des Zaunes, der das Areal in Nürnberg absichert, ist eine Kamera nach der anderen zu sehen, insgesamt dürften es Dutzende sein. An einem Tor soll man klingeln. Danach geht es über einen Hof zu einer Sicherheitsschleuse. Die erste Schiebetür öffnet sich, man darf eintreten, die Schiebetür schließt sich, man steht vor einer zweiten.