Das Highlight in der neuen Spielzeit des Bonner Opernhauses: das Musical „Tootsie“. Nach dem großen Erfolg der europäischen Erstaufführung in München ist das Stück jetzt auf der Bühne des Theaters Bonn zu erleben. Die Premiere wurde vom Publikum – zu Recht – begeistert gefeiert.
Foto: Theater Bonn – Annabell Dornieden

Region (Ad). Auch wenn die Weihnachtsmärkte schon teilweise öffnen – bis Heiligabend bleibt dafür noch genügend Zeit. Stattdessen bietet sich im Monat November ein Besuch in den Kulturstätten der Region geradezu an. Und das Angebot ist wirklich attraktiv.

Rheinbach

Am Donnerstag, 13. November, 16 Uhr, verwandelt sich das Stadttheater in Rheinbach in eine farbenfrohe Dschungelwelt. Das Theater Liberi inszeniert den Bestseller von Rudyard Kipling als modernes Musical für die ganze Familie. Unterhaltsame Eigenkompositionen und temporeiche Choreografien versprechen ein spannendes Live-Erlebnis für Kinder ab vier Jahren, Eltern und Großeltern.

Seit über hundert Jahren fasziniert die Geschichte vom Findelkind Mogli ganze Generationen. Das Theater Liberi lässt die Welt des Jungen, der von Wölfen im Dschungel aufgezogen wird, zu neuem Leben erwachen. In dem Wolfsrudel um Oberhaupt Akela, dem herzensguten Bären Balu und dem weisen Panther Baghira hat Mogli eine neue Familie gefunden, die ihm die Gesetze des Dschungels lehrt. Aufregende und große Abenteuer stehen bevor, denn Mogli trifft nicht nur auf eine wilde Affenbande, sondern auch auf ulkige Geier und die geheimnisvolle Schlange Kaa. Aber der Urwald birgt auch Gefahren: Der Tiger Shir Khan fürchtet um seine Stellung als König des Dschungels und will das Menschenkind vertreiben. Mogli beginnt sich zu fragen, wo er eigentlich hingehört. Und als ihm dann noch das Mädchen mit der roten Blume begegnet, steht seine Welt endgültig auf dem Kopf

„Dschungelbuch – das Musical“ dauert zwei Stunden inklusive 20 Minuten Pause und ist geeignet für Zuschauer ab vier Jahren. Erhältlich sind die Tickets online unter www.theater-liberi.de und bei ausgewählten Vorverkaufsstellen.

Wachtberg

„Style is the answer to everything“, wusste schon Charles Bukowski, und das Jazz Quartett „Les Prolets“ beweist es auf eindrucksvolle Weise. Mit einem spannenden Mix aus Modern Jazz, Eigenkompositionen und überraschend neu interpretierten Pop-Klassikern entführen die vier Musiker am Dienstag, 4. November, 20 Uhr, im Köllenhof in Ließem (Marienforster Weg 14) ihr Publikum in klangvolle Welten, die gleichermaßen begeistern, fordern und unterhalten. Im Repertoire finden sich Werke von Größen wie Wayne Shorter, Herbie Hancock und Pat Metheny, aber auch zahlreiche eigene Stücke, die oft zwischen intellektuellem Anspruch und roher Spielfreude changieren. Die Band, klassisch besetzt mit Saxophon, Gitarre, Piano, Bass und Schlagzeug – setzt sich zusammen aus Jürgen Hiekel – Saxophon, Igor Lazarev – Gitarre, Claus Schulte – Schlagzeug und Christian Kussmann – Bass. Nach dem Konzert sind alle jazzbegeisterten Musiker herzlich eingeladen, bei der offenen Jazz-Session mitzuspielen und den Abend gemeinsam musikalisch ausklingen zu lassen. Der Eintritt ist frei, der „Hut“ darf gerne gefüllt werden.

Im Drehwerk in Adendorf, Töpferstraße 17 – 19: „Into the Green“ – irische Musik mit der „Old Sheep Streetband“ am Freitag, 7. November, 20 Uhr; das Konzert „Gypsy Jazz & mehr“ mit „Les Ducs de la Pompe“ am Freitag, 14. November, 20 Uhr; Mental-magisches Kabarett „Nimbus – Glaub doch, was ich will“ mit Falco Spitz am Sonntag, 16. November, 19 Uhr; Live-Krimi-Event „Mord mit vier Sternen“ inkl. Buffet am Freitag, 21. November, 18.30 Uhr; „Lachen auf Rezept“ mit Schwester Lilli am Sonntag, 23. November, 19 Uhr; und als besonderes Highlight ein Mitsingkonzert mit „The Oldie Guitar Pickers“ am Freitag, 28. November, 19.30 Uhr.

„Advent, Advent, das Drehwerk brennt!“ Unter diesem Motto treten die „Oldie Guitar Pickers“ – seit 16 Jahren Stammgast im Drehwerk, bereits seit neun Jahren in – und kurz vor – der Adventszeit im Drehwerk auf und damit ist die Veranstaltung nach der rheinischen Definition mehr als „Kult“! Und am Ende jedes dieser Konzerte kochte der Saal, aber das Drehwerk steht immer noch! Daher wird die Band – in aktualisierter Besetzung – auch in diesem Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit ins Drehwerk zurückkehren und erneut auch einige weihnachtliche Lieder, die in das Konzept passen, ins Repertoire aufnehmen.

Der Name der Gruppe ist Programm und bürgt für bekannte Lieder und eine tolle Stimmung. In erster Linie werden Lieder aus den 60er bis 80er Jahren – wie seinerzeit am Lagerfeuer und im Partykeller – zum Besten gegeben, und das Publikum ist aufgefordert, aus voller Kehle mitzusingen. Mittlerweile öffnet sich die Band auch gegenüber jüngerem Gesangsmaterial, und selbst kölsches Liedgut ist zuletzt zum Vortrag gekommen! Doch egal aus welcher Zeit: Niemand muss Angst vor mangelnder Textsicherheit haben – die Songtexte werden vorab verteilt. „The Oldie Guitar Pickers“ bestehen aus den Gründungsmitgliedern und Gitarristen Klaus Münstermann und Jürgen Hauß, dem Bassisten Holger Kilian sowie dem Cajonisten Thomas Göldner. Tickets und Infos: https://drehwerk-1719.de/buehne.

Bad Godesberg

“Gretchen 89ff”, die Komödie von Lutz Hübner (von dem auch das von Sönke Wortmann in Starbesetzung (u.a. mit Anke Engelke) verfilmte Erfolgsstück „Frau Müller muss weg!“ stammt, steht ab 2. November – 21 Vorstellungen bis 27. November – auf dem Spielplan des „Kleinen Theaters“ Bad Godesberg. Faust eins, Seite 89 folgende, abends, Margarete ziemlich durcheinander: Das ist die Szene, die der Regisseur mit wechselnden Schauspielerinnen probt. Lutz Hübner präsentiert uns Schauspielerinnen, wie wir sie alle kennen und lieben.

Die Diva: „Herrgottnochmal, in diesem Kaff ein Taxi zu kriegen, scheint ja ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.“ Die Anfängerin: „Guten Morgen, Herr Riedel, ich hab da … ich hab da einige Schwierigkeiten mit der Szene.“

Und Regisseure, wie Schauspieler sie kennen. Der Freudianer: „Schon okay, du brauchst dich nicht vor mir zu erniedrigen, bloß weil ich hier Regie führe, wir wollen uns ja kennenlernen, nicht?“ Der Streicher: „Alles schön und gut, aber zu lang, zu lang. Das hält nur auf.“ Und dann sehen wir auch noch das Letzte: den Hospitanten: „Ich hab auch mal Theater gespielt. In der Schule. Dürrenmatt.“ Infos/Karten: 0228 / 36 28 39.

Am Freitag, 7. November, 19.30 Uhr, feiert „Die Waffen nieder!“ Premiere im Schauspielhaus Bad Godesberg. Als Symbol für Frieden und Engagement dient der Bertha-von-Suttner-Platz in Bonn, ein zentral gelegener und weithin sichtbarer Ort der Stadt, als Erinnerung an die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Am Theater Bonn bringt die Regisseurin Katrin Plötner nun ihr Stück „Die Waffen nieder!“ auf die Bühne und rückt damit Suttner und ihren berühmten Roman in den Blick der Gegenwart. Zusammen mit drei Schauspielerinnen untersucht Plötner die pazifistischen Ideen der Schriftstellerin und stellt zentrale Fragen: Können wir uns Pazifismus in Zeiten globaler Konflikte leisten? Wo beginnen und enden Friedensideale, wenn plötzlich die eigene Sicherheit bedroht ist? Ausgangspunkt ist die Geschichte der österreichischen Gräfin Martha Althaus, die im Roman vom kriegsbegeisterten jungen Mädchen zur überzeugten Pazifistin und Aktivistin wird. Vier Kriege und persönliche Verluste prägen ihr Leben und machen die zerstörerische Wirkung von Krieg auf das Private deutlich.

Mit „Die Waffen nieder!“ reagierte Suttner 1898 auf eine Gesellschaft, die sich in kontroversen Diskussionen über Militarismus und die Legitimität des Krieges befand. Ihr Werk machte sie zu einer der prominentesten Vertreterinnen der Friedensbewegung, und 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis. Noch heute wirken ihre Ideen nach – in Fragen von Frieden, Gesellschaft und feministischer Außenpolitik. Weitere Aufführungen: 12., 22. und 28. November.

Außerdem auf dem Spielplan: die komödiantische Parabel „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch am 1., 9., 15., 19. und 29. November; „Sankt Falstaff“, eine kraftvolle Überschreibung von Shakespeares King Henry IV. durch Ewald Palmetshofer, am 8., 13. und 27. November; „Die Legende von Paul und Paula“ nach der Filmerzählung von Ulrich Pienzdorf am 21. November; das Familienstück „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren am 26. und 30. November. Infos/Karten: 0228 / 77 80 22.

Bonn
Der mit seinen bahnbrechenden Strauss-Inszenierungen wie „Elektra“, „Salome“ und „Rosenkavalier“ international erfolgreiche Regisseur Peter Konwitschny hat für diese Koproduktion mit der Nikikai Opera in Tokio eine der rätselhaftesten Opern szenisch neu interpretiert. Was im Libretto wie Klischees daherkommt, zeigt bei ihm erstaunlich aktuelle Aspekte des ewigen Kampfes zwischen den Geschlechtern. Der Geisterkönig Keikobad als unsichtbarer Übervater, der sich immer von Boten vertreten lässt, der jagende Kaiser, der die Frau nur als Beute sieht, und die Färberin, die vergeblich dagegen protestiert, als Gebärmaschine dienen zu müssen – sie alle werden in einer Freudianischen Traumwelt aufeinander losgelassen.

Geschrieben zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als auf Homosexualität noch Zuchthausstrafen standen und verheiratete Frauen zum Besitz ihrer Männer gezählt wurden, ist es kein Wunder, dass die Oper wahrhaftige Traumata unserer Zivilisation nur im Märchengewand darstellen konnte. Nur hier konnten Individuen gegen die übermächtige Rollenzuschreibung der patriarchalischen Gesellschaft aufbegehren. Die klangblütenreiche und süffige Musik von Richard Strauss bietet den passenden Mantel für die hochemotionalen Ausbrüche der Protagonisten. Premiere von „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss im Bonner Opernhaus am 16. November, 18 Uhr; eine weiter Aufführung ist am 29. November.

Weiterhin auf dem Spielplan: Giuseppe Verdis „Nabucco“ unter der Regie von Roland Schwab am 2. und 9. November; das bei der Premiere Ende Oktober vom Publikum begeistert gefeierte Musical „Tootsie“, das mit Sicherheit zu den Highlights dieser Spielzeit gehört, am 8. und 15. November; „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini am 21. und 28. November sowie „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck am 23. und 30. November. Infos/ Tickets telefonisch unter 0228 / 77 80 08.

An Allerseelen, am Sonntag, 2. November, 11 Uhr, präsentieren der Kölner Historiker und Geschichtenerzähler Martin Stankowski zusammen mit dem Bonner Kabarettisten Rainer Pause in seiner Kultfigur „Fritz Litzmann“ im Bonner Pantheon-Theater an der Siegburger Straße 42 ihr Kompendium über 2000 Jahre Sterbekultur im Rheinland. Unter dem Titel „Tod im Rheinland“ ist die „bunte Knochenlese“ eine kabarettistisch aufbereitete Dokumentation historischer Fakten. Ein französischer Abt in Cluny hat 998 diesen Tag der Erinnerung eingeführt, Allerseelen, und heute ist er weltweit verbreitet. Geht es am Tag zuvor, an Allerheiligen, um all die Heiligen im Himmel, so geht es an Allerseelen um alle Seelen, also um uns, und wie es mit uns zu Ende geht.

Die allerletzte Gelegenheit inne zu halten, über Tod und Sterben zu nachzudenken, bis wir wieder von den Weihnachtsmännern mit Kerzen, Lametta und Jingle Bells überfallen werden. Der Rheinlandhistoriker Martin Stankowski und Fritz Litzmann, der Alterspräsident des Bonner Heimatvereins Rhenania, alias Rainer Pause, haben sich schon lange mit der Geschichte des Bestattungswesens befasst quer durch Zeiten und Kulturen. Jetzt räsonieren sie wieder einmal auf ihre tiefgründig unkonventionelle Art nach dem Motto „Wer nichts weiß, muss alles glauben“ über Sterben, Tod und Jenseits, Bestattungsriten und Totenkult und was das alles mit dem Leben zu tun hat. Von der Vorzeit über die Römer und das Mittelalter bis in die Gegenwart. Sarg und Urne verlieren ihren Schrecken, werden Alltag. Und das keineswegs überraschende Fazit: Das Leben ist mit dem Tod zu Ende, aber nur im Prinzip, nicht im Rheinland.

Am Dienstag, 4. November, 20 Uhr, ist die bereits mehrfach preisgekrönte Murzarella mit neuer Bühnenshow samt ihren vorwitzigen Puppen im Pantheon zu erleben. Mit Murzarella erlebt das Publikum nicht nur die Kunst des Bauchredens, sondern auch die des Bauchgesangs.

Die preisgekrönte Bauchsängerin ist in all ihrer Vielseitigkeit – zwischen musikalischer Professionalität, exzellentem Niveau, deftigem Witz und perfekter Bauchrednerkunst – vor allem eines: ein Phänomen. Mit Leichtigkeit haucht sie ihren Puppen Leben ein. Alle haben ihren ganz persönlichen Musikgeschmack und singen mit ihrer eigenen Stimme: Eine Kanalratte aus Wanne-Eickel, die Heavy Metal röhrt, ein verrückter Kakadu, der herzergreifend Schlager singt und eine Dame im besten Alter, die im schönsten Klassik-Timbre Opernarien schmettert. Und dann ist da noch die neue Praktikantin Leonie, auch sie hat ihre Stimmbänder schon geölt. Kann Murzarella da noch mithalten? Die selbstbewussten Puppen genießen ihren Auftritt. Doch nun gehen sie noch einen Schritt weiter und begnügen sich nicht mehr nur damit, an der Seite von Murzarella zu singen. Sie wollen mehr und träumen von einer Solokarriere auf den großen Bühnen dieser Welt. Aber Murzarella lässt sich die Show nicht stehlen. Die ausgebildete Musicaldarstellerin gibt ordentlich Gas – ob als Popdiva, Rockröhre oder Soul-Sängerin. An diesem Abend ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Alles ist live gesungen. Die Zuschauer werden anschließend glauben, sie hätten wirklich singende Puppen erlebt.

Zu den Höhepunkten im Monat November im Pantheon zählt selbstverständlich die Premiere des neuen „Weihnachtsspezial“ der Lokalmatadoren Rainer Pause und Norbert Alich am 21. November (weitere Vorstellungen: am 28. November und natürlich im Dezember). Das Publikum darf gespannt sein, was ihre Alter-Egos „Fritz und Hermann“ dieses Mal so alles Heikles anpacken, einpacken und auspacken.

Ein Big Band-Abend mit mitreißendem Jazz & Swing steht am 5. November auf dem Programm: Die Big Band der Bundeswehr beglückt ihre Zuhörer mit einem ihrer raren und legendären Clubkonzerte für einen guten Zweck. Auch die Eintrittsgelder des Kabarett- und Comedy-Benefiz „Lach mal was mit wünsch dir was“ am 17. November (u.a. unter Mitwirkung von Zauberweltmeister Marc Weide und Kabarettist Gregor Pallast) werden gespendet, hier sorgen die Einnahmen für die Erfüllung von Herzenswünschen schwerkranker Kinder. Und Elke Heidenreich liest am Morgen des 15. November, 11 Uhr, zugunsten des Weihnachtslicht e.V.

Weitere Höhepunkte im November bilden mehrere Bonn-Premieren. So vom mehrfach preisgekrönten Kabarettisten Matthias Brodowy, der sein neues Solo „Sachen gibt´s…“ am 6. November präsentiert, und auch das Musik-Coverett-Duo „Reis against the Spülmachine“ – Warmupper beim diesjährigen Wacken-Festival – zeigt seine neue Bühnenshow „Tourlaub“ am 7. November. Nicht zu vergessen Dr. Lüder Warnken, der am 20. November erstmals im Pantheon seine einzigartige Mischung aus „Meditainment“ und Comedy präsentiert. Er ist der Notarzt, dem die Patienten vertrauen. Und Mirja Regensburg, die Feelgood-Botschafterin, verspricht mit ihrem Solo „Happy.“ Glücksmomente bis zum Riesenspaß und erhellt damit gekonnt die Gemüter ihres Publikums am 26. November. Den Monat beschließt am 30. November Kabarettist Tobias Mann mit seinem gefeierten hochaktuellen Soloprogramm „Real/Fake“ – immer am Puls der Zeit! Infos/Karten: Telefon: 0228/21 25 21.

Im Monat November auf dem Spielplan des Contra-Kreis-Theaters; die Komödie „Kardinalfehler“ von Alistair Beaton und Dietmar Jacobs. Ein vorbildliches Bistum irgendwo in Deutschland. Sauber, kaum Kirchenaustritte, absolut skandalfrei. Der Bischof ein energischer Aufklärer, der alle dunklen Schatten der Vergangenheit entschieden bekämpft. Ein Reformer, wie alle sich ihn wünschen. Kein Wunder, dass er deshalb vom Vatikan mit dem größten Ereignis in der 700- jährigen Geschichte des Bistums belohnt werden soll: Zum Ende seines Deutschland-Besuches wird der Papst das Bistum besuchen, die bekannteste Reliquie der Diözese segnen und eine Nacht im bischöflichen Palast verbringen. Doch während der Vorbereitungen auf den Besuch des Heiligen Vaters braut sich unter der scheinbar perfekten Oberfläche ein Skandal zusammen, der alle mitzureißen droht. Der deutsche Satiriker Dietmar Jacobs und der britische Theaterautor Alistair Beaton haben eine brillante satirische Komödie über die katholische Kirche geschrieben, ein Stück, das nicht nur blendend unterhält, sondern zweifellos auch provoziert. Regie führt René Heinerdorff. Infos/Karten: 02 28 / 63 23 07.