Hamburg – „Halt, Polizei! Haben Sie Waffen, gefährliche Gegenstände dabei?“ Beamte der Wasserschutzpolizei durchsuchten seit dem Morgen Fahrgäste der HVV-Schiffe im Hamburger Hafen.
Denn die Stadt Hamburg hat ein Verbot zum Führen von Waffen und Messern in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen und an Haltestellen erlassen. Dazu zählen auch die Landungsbrücken, an denen die HADAG-Fähren anlegen, die mit HVV-Tickets genutzt werden können.
Auf den St. Pauli Landungsbrücken wird ein Mann vor einer HADAG-Fähre nach Waffen durchsucht
Foto: JOTO
So lief der Polizeieinsatz an der Elbe
Mittwoch, gegen 8.30 Uhr, starteten 18 Beamte in mehreren Teams von den St. Pauli Landungsbrücken und verteilten sich auf die Anleger der Fahrgastschiffe des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV).
Polizeihauptkommissar Tobias Bochow: „Wir nehmen mitgeführte Sachen in Augenschein und durchsuchen die Personen nach Messern, Schusswaffen, Hieb- und Stoßwaffen.
Schnell der erste Erfolg: Am Fischmarkt fand die Polizei bei einem Mann ein griffbereit in der Hosentasche mitgeführtes Klappmesser – Anzeige! Das Messer wurde eingezogen und wird vernichtet.
Ein Polizist zeigt eines der bei dem Einsatz sichergestellten Messer. In der anderen Hand hält er eine Kunststoffröhre, um es darin sicher zu verpacken
Foto: JOTO
Polizei kündigt weitere Kontrollen in Hamburg an
Die Bilanz nach rund fünf Stunden Kontrollen: 100 überprüfte Fahrgäste, fünf sichergestellte Messer!
Polizeisprecher Patrick Schlüse: „Die Polizei Hamburg wird auch zukünftig entsprechende Einsätze durchführen, um Verstöße konsequent zu ahnden und die Bürgerinnen und Bürger weiter zu sensibilisieren.“