Der Karlsruher Zoo kann am Freitag die millionste Besucherin im Jahr 2025 begrüßen. Der Tierpark peilt einen neuen Rekord an. Eisbär Mika hilft da kräftig mit.

Präsente-Übergabe im Zoo: Doris Fath (Leiterin Gartenbauamt), Bürgermeisterin Bettina Lisbach, Gewinnerin Valeska Bielmeier, Zoo-Chef Matthias Reinschmidt und Caroline Detzler (Gartenbauamt, von links).

Präsente-Übergabe im Zoo: Doris Fath (Leiterin Gartenbauamt), Bürgermeisterin Bettina Lisbach, Gewinnerin Valeska Bielmeier, Zoo-Chef Matthias Reinschmidt und Caroline Detzler (Gartenbauamt, von links).

Foto: Volker Knopf

Die Freude stand Valeska Bielmeier ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit ihrer Mutter, Großmutter und Töchterchen Smilla wurde sie zum millionsten Besucher dieses Jahr im Zoo gekürt.

Die Überraschung war groß bei der Badnerin, als ihr Zoo-Direktor Matthias Reinschmidt und Erste Bürgermeisterin Bettina Lisbach (Grüne), diverse Präsente, Plüscheisbär Mika und eine Familienjahreskarte für den Zoo überreichten.

Familie reist aus Heidelberg zum Zoobesuch an

„Das ist echt cool. Ich war schon als Kind oft im Karlsruher Zoo. Super-sympathisch diese Begrüßung hier und sehr aufregend das Ganze. Fühlt sich gut an“, sagte die Frau, während Film- und Foto-Kameras auf sie gerichtet waren. Bielmeier, die aus Bretten stammt und mit ihrer Familie aktuell in Heidelberg lebt, freute sich vor allem auf Schafe und Giraffen. Ihre zweieinhalb Jahre alte Tochter Smilla sei schon voller Vorfreude auf den jungen Eisbären Mika und den Streichelzoo.

Es deutet schon einiges auf einen Gesamtrekord hin

Matthias Reinschmidt

Direktor Karlsruher Zoo

Reinschmidt wiederum freute sich darüber, dass noch nie so früh im Jahr in der Historie des Zoologischen Stadtgartens der Millionste Besucher gezählt wurde. Das lasse darauf schließen, dass bei den Besucherzahlen Ende 2025 ein Rekordergebnis stehen könnte. „Das können wir natürlich jetzt noch nicht voraussagen und hängt vom weiteren Wetter ab. Aber es deutet schon einiges auf einen Gesamtrekord hin“, so Reinschmidt.

Maßgeblich daran beteiligt sei selbstredend der Hype um den kleinen Eisbären Mika gewesen, der selbst Besucher aus den angrenzenden Nachbarländern Frankreich, Schweiz oder den Niederlanden nach Karlsruhe gelockt habe.

Positiv stimmte ihn auch, dass sich die Einrichtung in Zeiten knapper städtischer Kassen auf seine treuen Besucher und Besucherinnen verlassen könne. Gerade auch für den Artenschutz sei der Zoo eine wichtige Einrichtung. „Deswegen ist es schön, dass 95 Prozent unserer Gäste an der Kasse den freiwilligen Artenschutz-Euro bezahlen“, so der promovierte Biologe aus Bühl.

Das Ziel sei es, den Zoo in ein modernes Artenschutzzentrum zu verwandeln. Das werde von der Öffentlichkeit honoriert. Speziell den Artenschutz-Gedanken unterstrich auch Erste Bürgermeisterin Bettina Lisbach bei der Übergabe der Präsente an die glückliche Gewinnerin. 

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