Rund um das Hochrisiko-Spiel zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden hat es nach Angaben der Polizei 30 Festnahmen gegeben. Gründe waren vorrangig tätliche Angriffe, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungen, teilte die Polizei mit. 

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Nach der Partie in der 2. Fußball-Bundesliga sei es rund um das Berliner Olympiastadion nach Angaben der Polizei zu keinen Auseinandersetzungen von Fans beider Mannschaften gekommen. «Es war alles ruhig», sagte eine Sprecherin der Polizei am späten Nachmittag nach dem 2:0-Sieg der Gastgeber. «Nach dem Spiel gab es keine Vorfälle mehr.» Bei der Abreise der Fans sei es friedlich zugegangen. 

Zum Konzept der Polizei gehörte, die Hertha-Fans auf völlig anderen Wegen zu leiten als die Dynamo-Anhänger. Im Idealfall sollten sie überhaupt nicht aufeinandertreffen. «Das hat gut funktioniert», sagte die Polizei-Sprecherin.

Vor Beginn des Spiels gab es Krawall

Vor Beginn der Zweitligapartie hatten Fans der beiden Mannschaften im Stadion dagegen die Konfrontation gesucht. Angaben der Polizei zufolge versuchten mehrere hundert Fans aus beiden Lagern, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen. 

Sie wurden aber durch Polizeikräfte und Ordner aufgehalten. Beim Einlass wurde außerdem vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Hertha-Fans und Anhänger des Vereins aus der sächsischen Landeshauptstadt rivalisieren seit langem.

© dpa-infocom, dpa:251101-930-237491/2