Die Sicherheit stand vor der Partie im Fokus, auch wegen zahlreich angereister Fans aus Elbflorenz – 18.000 waren es am Ende. Die Polizei vermeldete vor Anpfiff, es sei in der Stadt am Vormittag ruhig geblieben. Im Olympiastadion kam es weit vor Spielbeginn zu undurchsichtigen Auseinandersetzungen, die allerdings schnell beigelegt wurden. Vor beiden Blöcken positionierte sich Polizei, doch es blieb in der Folge friedlich.

Cuisance narrt SGD-Abwehr

Auf dem Rasen begann Dynamo abtastend, ließ die Hertha kommen. In der siebten Minute wurde es dann das erste Mal richtig heikel, als der Ex-Magdeburger Luca Schuler frei vor Lennart Grill im Kasten der SGD auftauchte. Doch der Herthaner versuchte einen Lupfer, der am sich breit machenden Grill hängenblieb. Sechs Minuten später war es dann aber doch so weit. Michael Cuisance ließ Nils Fröling im Strafraum alt aussehen, spielte einen Doppelpass mit Linus Gechter und narrte dann auch noch Kofi Amoako. Der folgende Schuss schlug unhaltbar im langen Eck ein (13. Minute).

Dynamo war in der Folge offensiv bemüht, aber glücklos. Christoph Daferner wurde aus allen Lagen gesucht, doch immer wieder geblockt. Auffälliger Defensivakteur der Hertha: Ex-Dynamo Toni Leistner, der in der 26. und 39. Minute gegen Daferner und Hauptmann klären konnte. Die gefährlichste Situation hatte aber Fröling, der einen Schuss aus 27 Metern knapp am Tor vorbei legte.