Ab Montag, dem 28. April, gehen die Stadt Leipzig und die Leipziger Gruppe gemeinsam einen weiteren Teil der umfangreichen Komplexbaumaßnahme Dieskaustraße an. Es ist der vierte Bauabschnitt bei diesem Großprojekt, das 2026 fertig sein soll. Bis Dezember 2025 soll auch der Abschnitt Kulkwitzer Straße bis Radrennbahn grundhaft ausgebaut und neugestaltet werden.
Das Baufeld schließt an den bereits laufenden Bauabschnitt Antonienstraße bis Kulkwitzer Straße an.
Für den Verkehr im Leipziger Südwesten ergeben sich dadurch weitere Änderungen, so die Stadt.
Die Umleitung für den Kfz-Verkehr stadteinwärts führt weiterhin über die Windorfer Straße, Altranstädter Straße und Antonienstraße. Stadtauswärts wird der Verkehr über die Limburger Straße, Erich-Zeigner-Allee, Altranstädter Straße und Windorfer Straße geführt. Dieskaustraße und Windorfer Straße werden dafür südlich der Einmündung Kurt-Kresse-Straße mit einer Behelfsfahrbahn auf dem Gelände der Radrennbahn verbunden.
Die Fertigstellung des vorhergehenden Bauabschnitts Antonienstraße bis Kulkwitzer Straße ist für Mitte Juni 2025 geplant. Damit wird der nördliche Teil der Dieskaustraße voraussichtlich ab dem 18. Juni wieder befahrbar sein. Bis zum Abschluss der Arbeiten im nördlichen Abschnitt verkehrt der LVB-Schienenersatzverkehr für Linie 3 zwischen Adler und Knautkleeberg unverändert wie bisher.
Anschließend werden stadteinwärts bereits die neu ausgebauten Haltestellen Schwartzestraße und Adler in der Dieskaustraße bedient. Ab Dezember können die Straßenbahnen den Abschnitt wieder befahren und das neue Gleisdreieck vor der Radrennbahn wird in Betrieb genommen.
Detaillierte Umleitungspläne stehen auf www.leipzig.de/dieskaustraße zur Verfügung. Über Änderungen im Linienverkehr informieren die Leipziger Verkehrsbetriebe unter www.L.de/dieskaustrasse.
Die Arbeiten im Abschnitt Kulkwitzer Straße bis Radrennbahn sollen die Verkehrssicherheit, die Aufenthaltsqualität und die Wasserinfrastruktur der Dieskaustraße weiter deutlich verbessern. Fahrbahnen und Gehwege werden grundhaft ausgebaut und beidseitig neue Radfahrstreifen angelegt. Die Straßenbeleuchtung wird erneuert.
An der Kreuzung Windorfer Straße und gegenüber der Johannes-Kepler-Schule werden neue Ampeln errichtet. Der Eingangsbereich der Schule wird durch Sitzbänke, Fahrradbügel und Baumpflanzungen aufgewertet. Die Leitungen der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung werden erneuert und an den zukünftigen Bedarf angepasst.
Im Bauabschnit liegt auch die Haltestelle Kötzschauer Straße, die barrierefrei umgebaut wird.