Die Stuttgarter unterliegen RB Leipzig nicht unverdient – nehmen aus dem Spiel aber trotzdem Positives mit. Wie die Verantwortlichen die Lage einschätzen und wo man sich steigern will.

Von einem Moment auf den anderen war die Aufholjagd des VfB Stuttgart beendet – und das ohne Wenn und Aber selbstverschuldet. Torhüter Alexander Nübel vertändelte als letzter Mann den Ball, sein Gegenspieler Romulo bedankte sich und schob in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand für RB Leipzig im Bundesliga-Topspiel ein. „Es ist mein Fehler“, sagte Nübel im Anschluss, „ein langer Ball wäre in dieser Situation besser gewesen. Es tut mir leid für die Mannschaft.“ Von seinem Trainer bekam der Schlussmann indessen umgehend Rückendeckung. Die Szene sei für Nübel vor allem deshalb bitter gewesen, so Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz mit Blick auf die zahlreichen Paraden der Nummer eins, „weil er bis dahin überragend gespielt hat. Er hat eine klasse Leistung gezeigt.“