Polizei und Krankenwagen am Bahnhof im englischen Huntingdon: Mehrere Menschen wurden in einem Zug niedergestochen.
Quelle: AFP
In einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon sind mehrere Menschen niedergestochen worden. Das teilte die British Transport Police in einem X-Beitrag mit. Zwei Personen wurden demnach festgenommen.
British Transport Police auf X:
Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
Neun Menschen schweben in Lebensgefahr
Zehn Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die britische Bahnpolizei mit. Neun von ihnen schwebten demnach offenbar in Lebensgefahr. Zwei Verdächtige wurden nach dem Vorfall in der ostenglischen Region Cambridgeshire festgenommen.
Die Anti-Terror-Polizei unterstütze die Ermittlungen, erklärte die Bahnpolizei. Der Zug wurde in der Stadt Huntingdon gestoppt, bewaffnete Polizisten waren im Einsatz. Dutzende Rettungsfahrzeuge waren vor Ort. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP sah, wie Menschen in Rettungsdecken weggeführt wurden.
Ermittlungen am Bahngleis in Huntingdon.
Quelle: AFP
Tatwaffe noch unklar
Welche Tatwaffe verwendet wurde, ist noch unklar. Zeugen sprachen Medienberichten zufolge von dramatischen Szenen. Ein Zeuge sagte der Zeitung „The Times“, er habe einen Mann mit einem großen Messer und „überall Blut“ gesehen. Bahnreisende hätten sich in den Toiletten eingeschlossen.
Der Bahnbetreiber London North Eastern Railway (LNER) erklärte, auf seinem gesamten Streckennetz sei wegen des Einsatzes der Bahnverkehr eingestellt worden. Der Bahnhof Huntingdon ist nach Angaben des Streckenbetreibers National Rail derzeit gesperrt. Die Stadt liegt in der Grafschaft Cambridgeshire rund hundert Kilometer nördlich von London.
England, Southport: ein Jahr ist der Messerangriff auf drei Mädchen bei einem Ferientanzkurs her. Was ist nach dem Angriff passiert? Welche Konsequenzen gab es – und wie ist die Stimmung?
29.07.2025 | 2:09 min
Starmer: „Zutiefst beunruhigender“ Vorfall
Der britische Premierminister Keir Starmer sprach von einem „schrecklichen“ und „zutiefst beunruhigenden“ Vorfall. „Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen, und mein Dank gilt den Rettungskräften für ihren Einsatz“, teilte der Politiker auf X mit. Alle Menschen in der Umgebung sollten den Anweisungen der Polizei Folge leisten.
Britischer Premier Keir Starmer auf X:
Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
Nach Regierungsangaben hat die Messergewalt in England und Wales seit 2011 stetig zugenommen. Starmer sprach in diesem Zusammenhang von einer „nationalen Krise“. Im Rahmen der Bemühungen seiner Regierung, die Messerkriminalität binnen zehn Jahren zu halbieren, wurden in England und Wales nach Angaben des Innenministeriums fast 60.000 Messer „beschlagnahmt oder abgegeben“.
Quelle: AFP, dpa