Weil derzeit fast alle Mann fit sind, stand Timo Werner (29) auch beim 3:1 gegen Stuttgart wie erwartet nicht im Kader. Doch der Stürmer von RB Leipzig war trotzdem mittendrin.

Werner ließ es sich nicht nehmen und saß – erstmals diese Saison – gegen seinen Ex-Klub in zivil auf der Auswechselbank, verfolgte das Spiel mit einer dunklen Basecap und in der zweiten Reihe neben Ersatztorwart Leopold Zingerle (31).

Zur Halbzeitpause ging Werner ganz normal mit den anderen rein. Und nach dem Spiel schaute er in der Stuttgart-Kabine bei alten Weggefährten vorbei. Auch Trainer Sebastian Hoeneß (43) kennt Werner noch aus Leipzig, wo der Coach bis 2017 Nachwuchstrainer war.

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Für Werner war die Partie gegen Stuttgart sicher etwas Besonderes. Beim VfB wurde er einst ausgebildet. Seit der F-Jugend spielte er beim Klub und feierte 2013 sein Bundesliga-Debüt, war später jüngster Doppeltorschütze aller Zeiten (10. November 2013 mit 17 Jahren und 249 Tagen).

Bevor er 2016 für 10 Mio. Euro Sockelablöse nach Leipzig wechselte und hier zum Nationalspieler und Rekordtorschützen (113 Treffer) wurde. Eine Bestmarke, die mit Blick auf Leipzigs Weiterverkaufsdruck sicher für die Ewigkeit ist.

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Quelle: BILD/ YouTube @ErlingHaaland01.11.2025

Und dennoch: Mittlerweile will man Werner in Leipzig nicht mehr. Der Großverdiener sollte RB bereits im Sommer verlassen. Nun soll es – wie BILD exklusiv berichtet hatte – einen neuen Anlauf im Winter geben.

Werner, dessen Vertrag bis Sommer läuft, soll einem Wechsel deutlich aufgeschlossener sein. Sein Ziel: die US-Profiliga MLS. Vorteil eines Winterwechsels: Die Saison in Amerika beginnt im Februar, Werner hätte eine volle Vorbereitung mit der Mannschaft.

Der ehemalige deutsche Nationalstürmer soll mit Metropolen wie Los Angeles liebäugeln. Hier könnte er wieder Freude am Fußball finden. Um nicht mehr nur in zivil bei den Spielen zu sein.