Was wurde aus der Initiative, die die Hamburger überzeugen wollte, in ihrer Stadt das Grundeinkommen zu testen? Aufgeben jedenfalls scheint nicht infrage zu kommen.

2. November 2025, 9:58 Uhr

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Hamburg testet Grundeinkommen: Eine gescheiterte Initiative und ihre Folgen. Trotz intensiver Kampagne scheitert das Vorhaben mit nur 37 Prozent Zustimmung. Die Gruppe reflektiert die Niederlage und diskutiert mögliche Gründe. Kritik an der Kampagne und der Ausgestaltung des Modellversuchs werden laut. Trotzdem bleibt der Glaube an die Idee des Grundeinkommens stark. Die Zukunft der Initiative und ihrer Mitglieder bleibt ungewiss, aber die Motivation für weitere Versuche ist ungebrochen.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Modellversuch zum Grundeinkommen: Am 12. Oktober, dem Abend des Volksentscheids, sitzen Unterstützerinnen und Unterstützer in der Kampagnenzentrale der Initiative Hamburg testet Grundeinkommen. Hamburg stimmte gegen den Modellversuch.

Am 12. Oktober, dem Abend des Volksentscheids, sitzen Unterstützerinnen und Unterstützer in der Kampagnenzentrale der Initiative Hamburg testet Grundeinkommen. Hamburg stimmte gegen den Modellversuch.
© Jonas Walzberg/​AP/​dpa

Ab und zu klingt Enttäuschung an. Sie habe Hamburg für eine weltoffene und progressive Stadt gehalten, sagt eine Frau. „Nach diesem Ergebnis stelle ich mir die Frage: Ist das noch der richtige Ort für mich?“ Einer ihrer Mitstreiter fragt sich und die anderen: „Hatten wir überhaupt je eine Chance?“

Es ist ein Dienstagabend im Oktober. In einem Co-Working-Space in Altona trifft sich das Team der Initiative Hamburg testet Grundeinkommen. Die Abstimmung liegt da neun Tage zurück, das Vorhaben ist gescheitert. Nur 37 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger, die ihre Stimme abgaben, waren für den Versuch, der Rest lehnte ihn ab. 2.000 Hamburgerinnen und Hamburger sollten drei Jahre lang einen monatlichen Betrag von bis zu 1.346 Euro erhalten, plus Krankenversicherung – ohne Gegenleistung.