Er war Stuttgarts Bester – und ist am Ende dennoch die tragische Figur …

90 Minuten hielt VfB-Torwart Alexander Nübel (29) in Leipzig (1:3) ganz stark und war auf Kurs zur Bestnote. Dann sein Riesen-Fehler, als er in der Nachspielzeit vor dem eigenen Strafraum ins Dribbling ging, den Ball an Leipzigs Romulo verlor und so das Gegentor und Spiel herschenkte.

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Ein übler Patzer des bis dahin überragenden Nübel. Trainer Sebastian Hoeneß (43) stellte sich nach Abpfiff vor seinen Torwart, erstickt sofort alle Diskussionen über seinen Schlussmann im Keim. Hoeneß sagte: „Wir werden nicht zulassen, dass das letzte Ding da hängenbleibt. Er hat eine klasse Leitung gezeigt und ist in einer Top-Form.“ Und weiter: „Mit Alex haben wir einen, der direkt da war. Das 3:1 war bitter für Alex. Weil er bis dahin überragend gespielt hat. Trotzdem hätten wir die letzten fünf Minuten gerne noch einmal gesehen.“

Bitter – und das Leben eines Torwarts: Erst hielt Nübel den VfB mehrmals im Spiel, dann kostet er die letzte Rest-Hoffnung auf einen Auswärtspunkt.

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Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (43) tröstete den Torwart, sagte: „Es war kein gebrauchter Tag für ihn, definitiv nicht. Weil er eine sehr gute Partie macht. Nach dem Fehler war das Spiel natürlich entschieden, aber ansonsten hat er eine sehr, sehr gute Partie gemacht.“

Auch der Torwart selbst versteckte sich nicht, stellte sich in den Katakomben den Medienvertretern, um über seinen Fehler zu sprechen. Auf BILD-Nachfrage sagte Nübel: „Ich wollte das spielerisch lösen. Das war unnötig, ich hätte den Ball lang spielen sollen. Ein klarer Fehler. Das tut weh, weil es am Ende entscheidend war, so war das Spiel durch. Das tut mir für die Mannschaft extrem leid, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben.“

Hält Nübel seine Top-Form weiter, dürfte der Fehler schnell vergessen sein.

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Quelle: BILD02.11.2025