Berlin – Ist die Hauptstadt knapp einem Terroranschlag entgangen? Spezialkräfte haben am Samstag einen Syrer festgenommen.

Der Beschuldigte, Abdalla R., soll eine Bluttat geplant haben, bei ihm sollen nach BILD-Informationen Materialien zum Bau von Sprengsätzen sichergestellt worden sein.

Er wurde nach seiner Festnahme in Berlin-Neukölln in einer Gefangenensammelstelle untergebracht, für den Sonntagnachmittag ist eine Vorführung beim Haftrichter vorgesehen.

Wie BILD aus Sicherheitskreisen erfuhr, hatte der Syrer drei Wohnanschriften in Berlin. Jeweils eine an der Buschkrugallee, der Sonnenallee und an der Lindenstraße.

Da von einer großen Gefährlichkeit des Mannes ausgegangen werden musste, waren neben Staatsschutzbeamten auch Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in die Aktion eingebunden.

Material für Bau von Sprengsätzen gefunden

Abdalla R. wird die Vorbereitung einer schweren und staatsgefährdenden Straftat zur Last gelegt. Details zu einem möglichen Ziel wurden zunächst nicht bekannt, der Aktionsort des mutmaßlichen Terroristen soll aber Berlin gewesen sein.

Wie BILD aus Sicherheitskreisen erfuhr, sollen die Ermittler Materialien sichergestellt haben, die zum Bau von Sprengsätzen geeignet sind.

Ob der Hinweis auf den Verdächtigen von einem ausländischen Geheimdienst kam, wurde nicht kommentiert.