Wird eine verkorkste Saison noch zu einem grandiosen Abschluss gebracht?

In exakt 30 Tagen (24. Mai) steigt für den VfB Stuttgart das DFB-Pokalfinale in Berlin. Für die Schwaben die große Chance, sich nach den durchwachsenen Leistungen in der Liga und der Champions League mit den Fans zu versöhnen.

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Der VfB konnte nur eines der vergangenen neun Bundesliga-Spiele gewinnen, kassierte in den letzten beiden Partien sechs Gegentore. Die Champions-League-Quali ist längst kein Thema mehr, selbst für die Europa League über die Liga bräuchte es ein Mini-Wunder.

Auch die Spieler scheinen mittlerweile zu realisieren, wie viel Gewicht das Pokalfinale in Berlin bekommt. Stürmer Deniz Undav (28): „Die Fans sind euphorisiert, sie haben Bock darauf. Sie wissen, dass es nicht die beste Saison von uns war, aber es war auch nicht die schlechteste. Wir wissen, dass wir durch den Pokalsieg vieles retten können. Das wird nach der Bundesliga das Ziel sein.“

Acht Tore in der 1. Halbzeit!: Der Bundesliga-Rekord IM VIDEOTeaser-Bild

Quelle: Bild19.04.2025

Im Endspiel treffen die Schwaben auf Drittligist Arminia Bielefeld, gehen als haushoher Favorit ins Spiel. Beim verrückten 4:4-Remis gegen Union Berlin machten die VfB-Fans die eigenen Spieler noch einmal heiß, zeigten anlässlich des kommenden Finals eine große Choreo mit „Der Traum vom Titel lebt“. Das Finale ist auch für die meisten VfB-Spieler der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere.

Abwehrboss Jeff Chabot (27): „Das Pokalfinale wird für jeden Spieler das größte Spiel überhaupt sein. Auch für die Stadt.“