Mit Oliver Burke (28) verlässt für Werder-Profi Jens Stage (28) nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Kumpel den Verein.
„Ich bin mit Burkey befreundet. Es tut mir leid, für mich selbst und für den Verein, dass er hier nicht weiter spielen wird“, sagt der Däne über den Überraschungs-Abgang des Angreifers.
Burke schließt sich im Sommer ablösefrei Union Berlin an, schockte damit seinen Noch-Arbeitgeber Werder Bremen.
Diskussion um Werder-Tor: Gefoulter Spieler hebt Abseits auf!
Quelle: Bild19.04.2025
„Er bringt seine Qualität auf den Platz, jetzt kann es jeder sehen“, sagt Stage. Er gibt auch Einblick ins Team: „In der Kabine sehe ich ihn als wichtigen Faktor, für mich persönlich und auch für die Gruppe. Er ist ein bisschen anders als die meisten Spieler. Er macht viele Witze, ist ein guter Typ.“
Ab Sommer gibt es in der Kabine weniger zu lachen – im Rennen um Europa könnten die Bremer dabei dafür aber die letzten sein. Werder steht mit 45 Punkten auf Platz 8, zu Platz 6 (Conference League) sind es nur zwei Punkte.
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„Vor fünf Wochen war schwierig zu sehen, dass wir noch mal in so eine gute Situation kommen können“, sagt Stage und erinnert sich an die Krise zu Jahresbeginn. „Wir müssen weiterarbeiten, weiter diszipliniert spielen. Die Tabelle wird dann immer schöner.“
Und die Hoffnung immer größer. Der Traum lebt nicht nur bei den Fans, sondern auch im Team. „Jeder kann sich die Tabelle angucken. In der Mitte wollen alle Mannschaften nach Europa“, sagt Stage.
Der Profi deutlich: „Wir wollen auch gern nach Europa. Ich würde sagen, das wollen eigentlich 18 Mannschaften. Es ist leicht, von Europa zu sprechen. Aber wir müssen auf dem Platz zu 100 Prozent da sein. Und das ist leichter, wenn du dich auf dein Training konzentrierst.“