Kinder unter 3 Jahren sollen Fluoridtabletten nur noch bei hohem Kariesrisiko erhalten. Mit der Maßnahme treibe „die FDA einen Pfahl durch das Herz der veralteten Wissenschaft“, so der US-Gesundheitsminister.
Die Maßnahme schütze „Kinder vor den Risiken, die mit dem einnehmbaren Fluorid verbunden sind“, sagte Robert F. Kennedy Jr. in einer Mitteilung der FDA weiter. Es sei „beängstigend, dass diese Produkte seit Jahrzehnten ohne Zulassung verwendet werden“. Damit wiederholte der Gesundheitsminister seine Darstellung vom Mai dieses Jahres, wonach fluoridhaltige Arzneimittel zum Einnehmen zwar seit den 1940er-Jahren in den USA verwendet werden, von der FDA aber nie auf ihre Sicherheit, Wirksamkeit oder Qualität geprüft oder zugelassen wurden.
Seine Behörde hatte damals angekündigt, bis zum 31. Oktober eine „Sicherheitsüberprüfung“ durchzuführen und anschließend „geeignete Maßnahmen“ zu ergreifen, um die Produkte vom Markt zu nehmen (zm berichtete). Am 9. September hatte dann auch die „Make Our Children Healthy Again“-Strategie der „Make American Healthy Again“-Kommission die FDA angewiesen, Fluoridprodukte zu bewerten.