Nach dem 2:0-Sieg gegen Magdeburg feierten die Bochum-Fans Trainer Uwe Rösler (56) minutenlang mit Sprechchören.

Kein Wunder, denn unter ihm ist der kriselnde Pott-Klub seit vier Pflichtspielen ungeschlagen. Nach etlichen Pleiten-, Pech- und Pannen-Wochen steht der Ex-Bundesligist nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Daran möchte der VfL in den kommenden Wochen anknüpfen und die Keller-Konkurrenz endgültig hinter sich lassen.

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So hat Rösler Bochum auf links gedreht!

► Der Kader ist endlich nicht mehr von Verletzungen gebeutelt. Gegen Magdeburg gab Koyi Miyoshi (27) sein Comeback. Ibrahima Sissoko (28) soll zeitnah komplett einsteigen. Und trotz der möglichen Alternativen setzt Rösler erfahrene Führungsspieler auch auf die Bank.

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Philipp Hofmann (32), Erhan Masovic (26) und Kapitän Matus Bero (30/fehlt gegen Braunschweig gelbgesperrt) saßen am Sonntag auf der Bank. Die „jungen Wilden“ um Cajetan Lenz (19) und Franciy Onyeka (18) spielen befreit auf und zeigen hervorragende Leistungen.

► Die Stimmung ist auf einem Höhepunkt. Bei den Fans und in der Kabine kommt Rösler richtig gut an. Seine Vulkan-Art an der Seitenlinie treibt die Spieler an. Torwart Timo Horn (32): „Es ist das, was wir brauchen. Dafür steht das Stadion ja auch, dass wir da einen Hexenkessel draus machen. Das lebt er vor und es überträgt sich auf die Mannschaft.“

► Die Mentalität ist wieder da! Die Spieler klatschen sich wieder ab, feiern sich für jede gelungene Aktion. Das Miteinander auf dem Feld lebt durch Rösler wieder auf. Bestes Beispiel: Vor dem 1:0 durch Kjell Wätjen (19) ist der Ball nach einem Abspiel eigentlich verloren. Doch Wätjen setzt energisch nach, zwingt den Gegner zu Fehlern und trifft dann zur Führung. Dazu kommt, dass die Mannschaft deutlich abgeklärter spielt, bei kleinen Rückschlägen nicht in Panik verfällt.

Geht der Lauf so weiter, wird Bochum den Tabellenkeller schnell verlassen …

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Quelle: BILD03.11.2025