Nach neun Tagen ist am Wochenende die offerta in der Messe Karlsruhe erfolgreich zu Ende gegangen. Eine der größten Verbrauchermessen im Süden Deutschlands bot erneut eine Mischung aus neuen Konzepten, Live-Plattformen und thematischer Vielfalt.

Viele Gespräche Traditionsgemäß präsentierte sich die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus in Halle 1 und zog zahlreiche Besucher an, die sich über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten der Region informierten. „Viele Gespräche drehten sich um Wandern, Radfahren und die landschaftlichen Highlights des Albtals“, erklärte Sandra Lahm, Interim-Geschäftsstellenleiterin der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus, die die Erlebnismesse als „ideale Bühne“ bezeichnete, um die Vielfalt und die Stärken des Albtals eindrucksvoll zu zeigen.

Für alle, die die Region aktiv erleben möchten, empfahl Schwarzwald-Guide Martin Hämmerle das Wandern: „Schon Goethe hat gesagt: ‚Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.‘ Im Albtal geht das am besten mit der mehrtägigen Wanderung über die ‚ALBTAL.Aussichten‘, die auf 101 Kilometern die schönsten Aussichtspunkte miteinander verbindet. Dabei kann jeder individuell unterwegs sein oder sich einer geführten Wanderung anschließen.“

Sehr ambitioniert

Radtour über 113 Kilometer Auch das Radfahren ist im Albtal wieder uneingeschränkt möglich, wie Peter Freinich aus Linkenheim voller Freude am Stand von Albtal Plus berichtete. Er absolvierte eine Radtour über 113 Kilometer von seinem Heimatort über den Dobel und zurück ins Albtal und legte die Strecke in fünf Stunden und 18 Minuten zurück. „Das war nur möglich dank des vollständig sanierten Albtalradwegs“, erklärte Freinich. Dabei erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21,3 Kilometer pro Stunde. Diese Leistung ist mehr als sportlich und für normale Freizeitradler bereits sehr ambitioniert.

Rund 640 000 Euro Nach jahrelanger Sanierung ist der Albtalradweg zwischen Ettlingen und Bad Herrenalb nun wieder vollständig nutzbar. In den vergangenen Jahren wurden bereits die ersten beiden Abschnitte zwischen Waldbronn und Marxzell instand gesetzt.

Seit Kurzem ist auch der letzte, rund 6,3 Kilometer lange Abschnitt von Marxzell bis Bad Herrenalb wieder für Radfahrende und Spaziergänger geöffnet und wird nach Aussage von Freinich bereits rege genutzt.

Bis Ende Oktober

Die Sanierungsarbeiten entlang der L 564 umfassten die komplette Fahrbahndeckenerneuerung auf 14 Kilometern. Der finale Abschnitt startete am 8. September und dauerte bis Ende Oktober. Während der Bauarbeiten war der Radweg gesperrt; der Fuß- und Radverkehr wurde über den Graf-Rhena-Weg umgeleitet. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf rund 640 000 Euro und wurden vom Land getragen. „Mit der Fertigstellung des Radwegs und den attraktiven Wanderangeboten wird das Albtal zu einem perfekten Ziel für alle, die Natur und Bewegung lieben“, so Julia Riegger vom Tourismus– und Stadtmarketing Bad Herrenalb.