Die Ruhr Tourismus GmbH hat 13 neue Radrouten für die ExtraSchicht entwickelt. Sie führen entlang der Spielorte der ExtraSchicht durch das radrevier.ruhr und machen die Nacht der Industriekultur auf zwei Rädern erlebbar – oder eben schon jetzt als perfekte Tourentipps für die Osterferien.


Die Ruhr Tourismus GmbH hat 13 neue Radrouten für die ExtraSchicht entwickelt. Sie führen entlang der Spielorte der ExtraSchicht durch das Radrevier Ruhr und machen die Nacht der Industriekultur auf zwei Rädern erlebbar – oder eben schon jetzt als perfekte Tourentipps für die Osterferien. © Ruhr Tourismus GmbH

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Die Ruhr Tourismus GmbH hat 13 neue Radrouten für die Extraschicht (28. Juni) entwickelt. Sie führen entlang der Spielorte der Großveranstaltung durch das Radrevier Ruhr und machen die Nacht der Industriekultur auf zwei Rädern erlebbar – oder eben schon jetzt als perfekte Tourentipps für die Osterferien. Die Routen führen quer durchs Revier – mal urban, mal grün, oft überraschend. Auch durch den Kreis Recklinghausen verlaufen einige der Touren.

Ob rund 20 oder über 50 Kilometer lang – wer sich auf den Sattel seines Fahrrads setzt, erlebt die Nacht der Industriekultur aus einer ganz eigenen Perspektive: unmittelbar, entschleunigt und mitten im Geschehen. Die Touren sind laut Ruhr Tourismus so konzipiert, dass sie sich ideal mit dem Programm der Extraschicht kombinieren lassen. Dabei führen die Routen abseits großer Straßen entlang grüner Trassen, industriekultureller Landmarken und durch Städte, in denen das Fahrrad längst zur urbanen Bewegung gehört. Sämtliche Routen sind auch in der App Komoot zu finden. Außerdem können die 13 Touren als GPX-Dateien auch unter https://www.extraschicht.de/per-rad/ heruntergeladen werden. Im Folgenden sind die Touren, die durch den Kreis Recklinghausen führen, zu finden.

Die Ruhr Tourismus GmbH stellt zur Extraschicht 13 Radtouren vor, die zu den Spielorten der Ruhrgebiets-Großveranstaltung führen.Die Ruhr Tourismus GmbH stellt zur Extraschicht 13 Radtouren vor, die zu den Spielorten der Ruhrgebiets-Großveranstaltung führen.© Grafik: Komoot

Tour 7: Zechenduo in Dorsten und Marl (30 Kilometer)

Diese Radtour zur Extraschicht 2025 zeigt die Bergbauvergangenheit im nördlichen Ruhrgebiet und verbindet die Spielorte in Dorsten und Marl. Los geht es am Neuen Bürgerbahnhof in Dorsten und führt über den Förderturm Zeche Victoria in Marl, durchs Dorf Hervest und an der Zeche Fürst Leopold vorbei.

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald in Herten entsteht derzeit das Restaurant Foodgarage Moto59.Darf in Herten nicht fehlen: die Zeche Ewald© André Przybyl

Tour 8: Bergwerk-Runde in Herten (27 Kilometer)

Mehr Bergbau-Erlebnis geht kaum: Diese Extraschicht-Radtour startet am Spielort Zeche Ewald in Herten. Durch etwas Wald geht es dann vorbei am Schloss Herten zum historischen Dorf Westerholt. Mit dem Bergwerk Westerholt öffnet zur Extraschicht ein sonst geschlossener Ort exklusiv die Tore. Zurück geht es über die Allee des Wandels abseits des Straßenverkehrs an der Zeche Schlägel & Eisen vorbei zum Trainingsbergwerk Recklinghausen. Die letzten Meter verlaufen über den Aktiv Linear Park zur Zeche Ewald. Wer gerne noch etwas Panorama erleben möchte, wählt die etwas höher gelegene Balkonpromenade auf der Halde Hoheward für den Transfer.

Jürgen Jakubeit, ehemaliger Reviersteiger, geht durch das Trainingsbergwerk RecklinghausenAuch das Trainingsbergwerk Recklinghausen ist bei der Extraschicht 2025 wieder ein Spielort. Auch dorthin führt eine der 13 Radtouren.© Federico Gambarini/dpa

Tour 9: Industriekultur zwischen Herten, Herne und Bochum (40 Kilometer)

Eine lange Extraschicht-Radtour mit besonders vielen Spielorten (hier sollte man ggf. vorab entscheiden, welche man anschauen möchte). Vom Spielort Zeche Ewald geht es über die schöne Balkonpromenade zum Trainingsbergwerk Recklinghausen. Etwas weiter wartet das Umspannwerk Recklinghausen auf Besucher. Mit ein wenig Stadtverkehr werden dann das LWL Museum und die Flottmannhallen in Herne angesteuert. Entlang der Grummer Teiche geht es dann zur Zeche Hannover in Bochum, bevor die Erzbahntrasse zurück nach Herten führt.

Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)© Bildnachweis: LWL / Hudemann

Tour 12: Große Hebewerksrunde ab Dortmund (51 Kilometer)

Eine sehr lange Radtour. Vom Dortmunder Hauptbahnhof geht es durch den Fredenbaumpark zum Dortmund-Ems-Kanal und weiter bis zum ersten Spielort am historischen Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Entlang des Rhein-Herne-Kanals führt die Runde weiter zum Emscher-Weg. Durch Castrop-Rauxel geht es dann zum „Schloss der Arbeit“ – der wunderschönen Zeche Zollern. Zurück in Dortmund kann man sich im Zentrum zwischen Dortmunder U und Deutschem Fußballmuseum entscheiden.

Die Extraschicht …

… wird von der Ruhr Tourismus GmbH organisiert. Projektpartner sind der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Gefördert wird das Festival vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der RAG-Stiftung sowie der RAG Montan Immobilien GmbH.

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