Das österreichische Wirtschafts- und Energieministerium setzt 2025 ein Zeichen für europäische Wertschöpfung im Bereich der Energiewende. Denn erstmals wird ein „Made in Europe“-Bonus eingeführt, der Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte mit bis zu 20 % zusätzlich fördert, sofern diese auf europäische Komponenten setzen. Der Bonus tritt mit dem zweiten Fördercall am 23. Juni 2025 in Kraft und soll gezielt die europäische Industrie stärken, die Versorgungssicherheit erhöhen und unfairen globalen Wettbewerbsbedingungen begegnen (Anm.: der erste Fördercall der OeMAG/ EAG-Abwicklungsstelle startet am 23. April 2025 um 17 Uhr).
Der ab 23. Juni 2025 geltende „Made in Europe“-Bonus wird vor allem auch österreichische Hersteller im Bereich Wechselrichter sowie Batteriespeicher freuen.
Die Förderung für Photovoltaik-, Wasserkraft-, Windkraft- und Biomasseanlagen wird 2025 im Umfang des gesetzlich vorgesehenen Mindestmaßes zur Verfügung gestellt, teilt das Ministerium mit. Damit reagiert das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) auf die aktuelle Budgetlage ebenso wie auf sich verändernde Rahmenbedingungen (insbesondere im Bereich Photovoltaik) und setzt zugleich ein Signal für die zukünftige Ausrichtung der Förderpolitik.