Herr der Zahlen für den Aufstieg!
Die Fußball-Klubs werden heutzutage mit unzähligen Daten und Statistiken überflutet. Diese auszuwerten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, ist am Ende eine Kunst und kann zum entscheidenden Faktor werden.
Das Entschlüsseln der Zahlen wird bei Hannover 96 auf mehrere Schultern verteilt. Da könnte eine Aufstockung des Trainer-Teams um einen Datenanalytiker hilfreich sein. Wie sieht das 96-Trainer Christian Titz (54)?
„Es bringt ja nichts, wenn du viele Statistiken und Daten hast, du musst sie auch interpretieren und in den Kontext des jeweiligen Spiels bringen“, sagt der Ex-Magdeburger. „Bei uns wird das Thema aktuell auf mehrere Schultern im Trainerstab aufgeteilt und wir fahren damit gut.“
Hannover 96: Arbeitsteilung bei Titz
Bislang ist die Arbeitsteilung bei 96 einigermaßen erfolgreich. Nach elf Spieltagen ist Hannover Tabellenvierter und hat bei drei Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz noch alle Chancen. Ein Erfolgsfaktor ist die Integration junger, hungriger Kicker.
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Quelle: BILD03.11.2025
Mit Keeper Nahuel Noll (22), Ime Okon (21), Noel Aseko (19), Hayate Matsuda (22) und Husseyn Chakroun (20) gibt es fünf Stammspieler, die nicht älter als 22 Jahre sind. Hinzu kommt Okon-Ersatz Hendry Blank (21). Die jungen Wilden liefern bislang bei Hannover 96 verlässlich ab.
„Wir sehen Potenzial in den Spielern“, betont Christian Titz. „Wir haben viele Spieler geholt, die jung sind und Entwicklungspotenzial haben. Wir wollen an genau diesen Stärken gemeinsam mit den Spielern arbeiten und sie mit den Trainingseinheiten, den Gesprächen und den Videoanalysen weiterentwickeln, sodass du auch als Klub eine dauerhafte Perspektive hast. Weil du weißt: Da ist ein Spieler, bei dem noch sehr starker Spielraum nach oben ist. Die individuellen Profile werden trainiert, sowohl drinnen als auch draußen.“