Die Hamburger Schriftstellerin Alexandra Fröhlich war im April auf ihrem Hausboot getötet worden. Nun begann der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder – ihren Sohn.
4. November 2025, 20:12 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Malerischer Holzhafen in Moorfleet wird zur Tatort: Hamburger Schriftstellerin brutal ermordet auf Hausboot. Sohn als mutmaßlicher Täter vor Gericht – psychisch krank und drogenabhängig. Sicherungsverfahren statt Strafprozess, da Schuldunfähigkeit vermutet wird. Öffentlichkeit wird ausgeschlossen, um Familie zu schützen. Urteil erst im Dezember erwartet.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Ein Justizbeamter steht zu Beginn des Prozesses wegen Mordes an der Schriftstellerin Alexandra Fröhlich im Hamburger Strafjustizgebäude. Der Angeklagte soll am 22. April 2025 auf einem Hausboot in Hamburg seiner schlafenden Mutter mit einem Gegenstand mehrfach gegen Kopf und Hals geschlagen haben.
© Marcus Brandt/dpa
Der kleine Holzhafen in Moorfleet ist ein malerischer Ort, nahezu ein Postkartenmotiv. Die Bucht liegt an der Rückseite der Elbinsel Kaltehofe. Manche Hamburgerinnen und Hamburger haben sich hier ihren Traum vom Leben am Wasser erfüllt. Bunte Hausboote schaukeln sanft am Steg. Gegenüber, auf der anderen Seite der Bucht, stehen bei jedem Wetter Angler, hinter ihnen fahren Radrennfahrende auf ihrer Tour Richtung Vier- und Marschlande vorbei. Eine Oase, mitten in der Stadt.
Am 22. April 2025 ist es mit diesem Idyll schlagartig vorbei. Am frühen Morgen geht bei der Hamburger Polizei ein Notruf ein. Ein junger Mann ruft panisch um Hilfe, er habe seine Mutter schwer verletzt im Bett auf ihrem Hausboot gefunden. Rettungskräfte eilen sofort in den Holzhafen, aber sie kommen zu spät. Die Frau, 58 Jahre alt, ist tot. Gewaltsam getötet im Schlaf.