So soll Pjöngjang laut einer Schätzung des südkoreanischen Geheimdiensts rund 15.000 Soldaten zur russischen Unterstützung im Ukraine-Krieg entsandt haben. Ebenfalls hat Nordkorea Russland flächendeckend mit Munition und Artillerie beliefert.
Der ukrainische Präsident spricht Russland Erfolge in der hart umkämpften Frontstadt Pokrowsk ab. Doch die Lage für die Verteidiger wird immer bedrohlicher. Mehr dazu lesen Sie hier.
Rund die Hälfte der schon kurz nach Russlands Überfall auf die Ukraine nach Deutschland geflohenen Kriegsflüchtlinge im erwerbsfähigen Alter hat hier bereits einen Job. „Bei den zwischen Februar und Mai 2022 angekommenen Ukrainerinnen und Ukrainern im Alter zwischen 20 und 64 Jahren lag die Erwerbstätigenquote im Frühsommer 2025 bei 51 Prozent – von 50 Prozent bei Frauen bis 57 Prozent bei Männern“, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden mit.
Dabei bezog es sich auf eine Studie zur Lebenssituation von Ukrainern in Deutschland. Seit Sommer 2022 wurden bundesweit immer wieder dieselben Ukrainerinnen und Ukrainer in halbjährlichen Abständen befragt, insgesamt sechsmal. Beim vorerst letzten Mal beteiligten sich zwischen Mai und August 2025 mehr als 6.000 Schutzsuchende. Damit liegen dem BiB insgesamt gut 40.000 Interviews vor. Es sprach von einer „einzigartigen Datenlage“.
Die Ukraine muss ihr Reformtempo erhöhen, wenn sie die selbstgesteckten Ziele auf dem Weg zu einer Aufnahme in die Europäische Union erreichen will. Zu diesem Ergebnis kommt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Analyse, die die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und Erweiterungskommissarin Marta Kos am Nachmittag in Brüssel vorstellen wollen.
In dem Text heißt es, die Ukraine habe im vergangenen Jahr trotz ihrer äußerst schwierigen Lage wegen des russischen Angriffskriegs ein bemerkenswertes Engagement im EU-Beitrittsprozess gezeigt. Jüngste negative Entwicklungen müssten allerdings entschieden rückgängig gemacht werden – so etwa der zunehmende Druck auf Antikorruptionsbehörden und die Zivilgesellschaft.
Zudem mahnen die Autoren des Berichts an, die Angleichung an EU-Standards beim Schutz der Grundrechte sowie Verwaltungs- und Dezentralisierungsreformen voranzutreiben. Fortschritte seien weiterhin notwendig, um Unabhängigkeit, Integrität, Professionalität und Effizienz in Justiz, Staatsanwaltschaft und Strafverfolgung zu stärken sowie organisierte Kriminalität intensiver zu bekämpfen.