
AUDIO: Sternbrücke: Klage gegen Neubau abgewiesen (0 Min)
Stand: 04.11.2025 18:16 Uhr
Die Klage von Anwohnerinitiativen sowie Umweltschützerinnen und -schützern gegen den Neubau der Sternbrücke in Altona ist gescheitert. Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht hat sie abgewiesen. Die Bahn darf die alte Brücke abreißen.
Wie das Hamburgische Oberverwaltungsgericht am Dienstagnachmittag mitteilte, ist die Klage der Initiative Sternbrücke sowie des Vereins Prellbock Altona gegen den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes abgewiesen worden. Es hat damit an seiner bereits im Eilverfahren vertretenen Auffassung festgehalten. Die Klägerinnen und Kläger hatten auf Verfahrensfehler und den Denkmalschutz verwiesen – jedoch ohne Erfolg. Nach Einschätzung des Gerichts überwiegt das öffentliche Interesse an dem Neubau.
Bahn will neue Brücke bauen
Die Bahn will die fast 100 Jahre alte Brücke durch eine moderne Bogenbrücke ersetzen. Der Neubau der Sternbrücke soll 2027 fertig sein.
Kritik an Planungen
Kritikerinnen und Kritiker halten die Planungen für überdimensioniert und nicht alternativlos. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Protesten gegen den geplanten Neubau. Bars und Musikklubs mussten wegen der Neubau-Pläne umziehen.
Der Verein Prellbock zeigte sich am Dienstagabend enttäuscht. „Das Zerstörungswerk kann seinen Lauf nehmen“, bedauerte ein Sprecher.

Die Sternbrücke in Altona wird abgerissen. Die Grünen in der Bezirksversammlung wollen aber Teile davon weiter nutzen: für eine „Highline“ mit Aussichtsplattform.

Für die 100 Jahre alte Sternbrücke in Hamburg-Altona ist ein Neubau geplant. Der liegt im Zeitplan, ist aber umstritten.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal 18:00 Uhr | 04.11.2025 | 18:00 Uhr