Die Feuerwehr ist am Mittwoch, 23. April, gegen 13.50 Uhr zum Friedhof Preyerstraße ausgerückt. Aufmerksame Passanten hatten bemerkt, wie dort Rauch aus der Damentoilette quoll und den Notruf gewählt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten diese fest, dass ein Mülleimer sowie ein Papierspender im Damen-WC-Bereich in Brand geraten waren. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die gesamte Toilette verraucht war. Ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell mit einem Kleinlöschgerät löschen. Im Anschluss wurde die Toilette mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Toilettenbereich ist jedoch stark beschädigt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Feuerwehr Mönchengladbach in einer öffentlichen Toilette einen Brand löschen musste. Im Dezember brannte die Öko-Toilette auf dem Bismarckplatz. Im Juni 2023 war ein Feuer in der Damentoilette des Grenzlandstadions ausgebrochen.
Die Damen-Toilette auf dem Freidhof Preyerstraße bleibt bis auf Weiteres außer Betrieb, teilte die Mags mit. Der WC-Bereich müsse komplett saniert werden. Die Herrentoilette wurde vorsorglich verschlossen, um weiteren Schaden zu verhindern.
Die Mags-Friedhofsunterhaltung bittet alle Friedhofsbesuchende um Verständnis für die entstandenen Einschränkungen. Eine WC-Alternative für die Besuchenden der Gedenkfeier für Unbedachte in der Trauerhalle Rheydt am kommenden Freitag, 25. April, um 12 Uhr, wird kurzfristig eingerichtet.
Zum achten Mal richtet die Mags eine Gedenkfeier für Menschen aus, die in Mönchengladbach ohne Trauerfeier bestattet wurden. Sie wird für 58 Gestorbene der Monate Januar bis einschließlich März gehalten. Pfarrer Michael Schicks, Olaf Nöller, Pfarrer im Ruhestand, sowie Erzpriester Aleksejs Ribakovs und Udo Witt, Kantor im Ruhestand, werden die Feier begleiten.
Die jüngste Unbedachte wurde 40 Jahre alt, die älteste verstarb im Alter von 91 Jahren.