Frankreich setzt den Betrieb der Billig-Onlineplattform Shein vorläufig aus. Das teilte das Wirtschaftsministerium mit, kurz nachdem der Händler seinen ersten Ladenbereich in Frankreich eröffnet hatte. Die Regierung habe ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, bis die Plattform den Behörden nachweisen könne, dass alle ihre Inhalte mit französischen Gesetzen und Vorschriften übereinstimmten. Eine erste Zwischenbilanz solle von den Ministern innerhalb der nächsten 48 Stunden gezogen werden.
Der Modehändler kündigte an, mit den französischen Behörden zusammenarbeiten und alle Bedenken ausräumen zu wollen. „Shein nimmt die heutige Ankündigung der Regierung zur Kenntnis“, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Unabhängig von der Ankündigung habe Shein bereits beschlossen, die Angebote unabhängiger Drittanbieter auf dem eigenen Marktplatz vorübergehend auszusetzen. Die Arbeitsweise externer Anbieter solle überprüft und verbessert werden.
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