Wuppertal hat ein Wohnungsdefizit: Aktuell fehlen rund 9900 Wohnungen, gleichzeitig stehen 3990 Wohnungen bereits seit einem Jahr oder länger leer. So zumindest liest sich die aktuelle Wohnungsmarkt-Untersuchung, die das Pestel-Institut aus Sarstedt in Niedersachsen im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Handel (BDB) verfasst hat. Für die Studie wurden der Wohnungsbestand, die Bevölkerungsentwicklung sowie Prognosen für den Arbeitsmarkt und die Beschäftigung in Wuppertal analysiert. „In den nächsten fünf Jahren müssen rund 1800 neue Wohnungen in Wuppertal gebaut werden – und zwar pro Jahr“, verkündet Matthias Günther als Chef-Ökonom des Pestel-Instituts – hält das allerdings für nicht machbar.