Außerdem geht es in dieser Folge um die Frage, ob es stimmt, dass Honig nicht schlecht werden kann.
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Hier bekommen Sie schon einen kurzen Einblick in den Inhalt der Folge:
In der aktuellen Folge von „Aha! Zehn Minuten Alltagswissen“ geht es um Tropenkrankheiten – und ihre wachsende Bedeutung für Reisende wie auch für Menschen in Mitteleuropa. Denn Infektionen, die früher fast ausschließlich in tropischen Regionen vorkamen, werden durch Globalisierung, Urbanisierung und Klimawandel zunehmend auch hierzulande relevant.
Professor Dr. med. Tomas Jelinek, medizinischer Direktor des Berliner Zentrums für Reise- und Tropenmedizin, erklärt, dass sich insbesondere durch Mücken übertragene Viruserkrankungen wie Dengue oder Chikungunya in den letzten Jahrzehnten stark ausgebreitet haben. Verantwortlich dafür ist unter anderem die Asiatische Tigermücke, die sich in wärmeren Regionen Europas – etwa in Frankreich und Italien – bereits etabliert hat. Auch in Deutschland wurde sie inzwischen nachgewiesen.
Reisevorbereitung schützt – auch vor schwerem Krankheitsverlauf
Bei Fernreisen in feuchtwarme Regionen sollten sich Urlauber individuell beraten lassen. Besonders in Ländern mit schlechter Hygiene oder hoher Mückendichte steigt das Risiko, sich mit Tropenkrankheiten zu infizieren. Dazu zählen neben Dengue auch Malaria oder durch verunreinigte Lebensmittel übertragene Erkrankungen.
Typische Symptome sind Fieber, Gliederschmerzen oder starker Durchfall. Wer nach einer Reise solche Beschwerden entwickelt, sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen – insbesondere bei Verdacht auf Malaria, die für Europäer schnell lebensbedrohlich werden kann.
Auch Rückkehrer können zur Verbreitung beitragen
Doch nicht nur Reisende sind betroffen. Infizierte Personen können nach ihrer Rückkehr zur Quelle für lokale Ausbrüche werden, wenn sie von heimischen Tigermücken gestochen werden. So kam es in Frankreich im Sommer zu mehreren hundert Krankheitsfällen.
Die Empfehlung lautet daher: Zwei Wochen nach der Rückkehr aus Risikogebieten weiterhin konsequent Mückenschutz betreiben – auch zum Schutz der Allgemeinheit.
Wie sich das Risiko in Zukunft weiterentwickeln wird – das bleibt Thema der Podcast-Folge.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von KI aus dem Transkript unseres Wissenschaftspodcasts erstellt.
„Aha! Zehn Minuten Alltagswissen“ ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Darin klären wir, was es mit weitverbreiteten Mythen auf sich hat. Und welche Sie davon wirklich glauben können. Lindert ein Konterbier den Kater? Und härtet kaltes Duschen ab? Was stimmt wirklich – und was nicht?
Wir gehen außerdem psychologischen Phänomenen auf den Grund: Der Angst, etwas zu verpassen zum Beispiel. Oder der Frage: Warum wir im Schlaf reden? Um all diese Fragen zu beantworten, sprechen wir mit Expertinnen und Experten, die uns helfen, die Welt noch besser zu verstehen. Faktenbasiert und auf dem aktuellen Stand der Forschung – und das alles in nur zehn Minuten.
„Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen“ erscheint immer dienstags, mittwochs und donnerstags ab 5 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de.