Nur noch ein Sieg und die Eisbären sind wieder Deutsche Meister!
Mit dem 7:0 in Köln haben die Berliner die Tür zum 11. Titel ganz weit aufgeschlagen. Am Freitag (19.30 Uhr, Uber Arena, MagentaSport) haben die Eisbären den ersten Matchpuck. Gibt es auch dort einen Eisbären-Sieg, steht der Pott wieder in der Hauptstadt. Serienstand im Moment: 3:1 für Berlin.
18.600 Fans lassen die Kölner Lanxess Arena vor Beginn beben. Schade für einige Berliner Fans, die mit dem Bus im Stau stecken und erst verspätet ankommen. Da ist die Stimmung schon wieder gedämpft. Denn die Eisbären spielen ihr schnelles, cleveres und modernes Eishockey. Köln kann nichts entgegensetzen.
10. Minute: Liam Kirk macht sich auf die Reise aus dem eigenen Drittel und knallt den Puck aus dem Lauf unhaltbar für Hudacek ins Kölner Tor. Eiskalt!
Lesen Sie auch
Die Berliner lauern nach dem 1:0 weiter auf Fehler der Haie und auf Konter. Mit Erfolg!
16. Minute: Blaine Byron positioniert sich hinter dem Kölner Tor und passt zum frei stehenden Marcel Noebels, der souverän zum 2:0 aus Eisbären-Sicht verwandelt. Unglaublich effizient diese Berliner Mannschaft, in der noch mit Kai Wissmann der beste Verteidiger fehlt. Er steht mit verbundener linker Hand nach einer Hand-OP auf der Spielerbank zur moralischen Unterstützung .
Im Mitteldrittel dann die Eisbären weiter sehr abgezockt.
27. Minute: Wiederer steht vollkommen frei vor dem Haie Tor und verwertet eine Vorlage von Zach Boychuk – 3:0.
Die Vorentscheidung dann, als Blaine Byron den Puck am rechten Pfosten irgendwie an Hudacek vorbei ins Tor bugsiert – 4:0 nach 39 Minuten. So geht es ins Schlussdrittel. Übrigens, nach hervorragender Vorarbeit von Eric Hördler.
Der Schampus kann kaltgestellt werden
Und dann wieder ein großer Auftritt von Ty Ronning (42.), der gar zum 5:0 trifft und in seinem 27. Spiel in Serie an einem Tor beteiligt ist. Liam Kirk schnürt seinen Doppelpack zum 6:0 (57.). Hudacek lässt prallen. Hördler dann noch mit dem 7:0 (60.). Die Berliner mit 20 Toren in 4 Final-Spielen, Köln mit 3…
Was für eine Machtdemonstration der Eisbären nach dem 7:0 vom Montag und dem jetzigen 7:0. Es war ein Klassenunterschied. In Berlin kann man schon den Schampus kaltstellen. Köln scheint platt und müde zu sein. Und in der Kölner Arena hörte man zum Schluss ganz laut die 600 Eisbären-Fans singend im Oberrang.