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Der Eingang einer Rewe-Filiale bei NachtNoch ein Rückruf bei Rewe – diesmal trifft es 3 Getränkesorten. © Teutopress/Imago

Rewe-Kunden aufgepasst. Drei Getränke-Sorten müssen bundesweit aus den Regalen. Es besteht Gesundheitsgefahr. RUHR24 kennt die Details zum Rückruf.

Dortmund – Bei Rewe reißt die Rückruf-Welle nicht ab. Nach Fisch, Raclette und Mozzarella trifft es nun ein Getränk, das bundesweit in den Supermarkt-Filialen im Sortiment war. Betroffen ist auch die Discounter-Kette Penny. Das Problem: In den Tetrapaks könnten sich kleine Plastikfremdkörper befinden.

Rewe-Rückruf: 3 Getränke im Sortiment betroffen

Wer bei Rewe gerne Eistee kauft, sollte jetzt aufmerksam sein. Der Hersteller United Soft Drinks BV hat einen vorsorglichen Rückruf gestartet. Konkret geht es um drei Geschmacksrichtungen der Marke ThirsTea.

Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden in einzelnen Verpackungen kleine, weiche, weißliche Plastikfremdkörper mit einem Durchmesser von etwa 0,7 Zentimetern entdeckt. Diese könnten beim Trinken unbemerkt aufgenommen werden.

Das sind die Details zu dem Lebensmittelrückruf:

  • Produkt: ThirsTea Teegetränk „Mango“, ThirsTea Teegetränk „Wassermelone Melon“ und ThirsTea Teegetränk „Kokos-Heidelbeer Coco Blueberry“
  • Inhalt: jeweils 0,75 Liter Tetrapak
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 31.08.2026 und 31.10.2026
  • Hersteller: United Soft Drinks BV, Utrecht (Niederlande)
  • Verkaufsstätten: Deutschlandweit bei Rewe und Penny

3 Sorten des Thirstea-Eistees: Coco Blueberry, Mango und MelonDiese 3 Eistee-Sorten sind aktuell von einem Rückruf betroffen. Sie waren bei Rewe im Sortiment. © United Soft Drinks BV; Bihlmayerfotografie/Imago; Collage: RUHR24Bundesweiten Rückruf bei Rewe unbedingt beachten: Getränk nicht trinken

Warum ist der Rückruf so wichtig? Fremdkörper in Getränken können für Kunden gefährlich werden. Besonders Kinder können gesundheitliche Schäden erleiden.

Die Plastikteilchen könnten beim Trinken verschluckt werden. Das kann zu Verletzungen im Mund- und Rachenraum führen. Auch Probleme im Magen-Darm-Trakt sind möglich. Im schlimmsten Fall drohen innere Verletzungen oder sogar Erstickungsgefahr – diese Horrorgeschichten sind zwar selten, aber nicht völlig auszuschließen (keine Rückrufe mehr verpassen: jetzt RUHR24 bei Google folgen!).

Fremdkörper verschluckt? Das ist zu tun:

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt vor Erstickungs- und Verletzungsgefahr. Besonders kritisch wird es, wenn Fremdkörper in die Luftröhre oder Speiseröhre gelangen. Dann sei schnelles Handeln wichtig, um Panik zu vermeiden, so das DRK und gibt betroffenen Verbrauchern Tipps, was zu tun ist:

Die betroffene Person sollte den Finger in den Hals stecken, um Würgen und Erbrechen auszulösen. So kann der Fremdkörper ausgespuckt werden. Bei Schmerzen, Verletzungen oder sogar Atemstillstand muss umgehend der Notruf gewählt werden.

Ist man sich nicht sicher, ob ein Fremdkörper verschluckt wurde und es treten keine sofortigen Symptome auf, ist das erst einmal ein gutes Zeichen. Dann handelt es sich meist um ein sehr kleines Teil, mit dem der Körper in der Regel selbst fertig wird.

Rewe-Rückruf wegen Fremdkörpern in Lebensmitteln: Wie kann das sein?

Fremdkörper können auf verschiedenen Wegen in Lebensmittel gelangen. Die häufigsten Ursachen sind:

In der Produktion: Maschinenteile können abbrechen oder Kunststoffreste von Verpackungen geraten in die Nahrung. Auch Produktionsfehler, wie im aktuellen Fall bei den Eistees, sind mögliche Ursachen.

Durch mangelnde Hygiene: Unsachgemäße Verarbeitung oder menschliche Fehler während der Herstellung können Verunreinigungen verursachen. Dazu zählen auch Haare, Schmuckstücke oder andere Gegenstände vom Personal.

Bei Transport und Lagerung: Beschädigte Behälter oder unsaubere Umgebungen können während des Transports weitere Fremdkörper einbringen. Auch defekte Verpackungsmaterialien spielen eine Rolle.

Natürliche Verunreinigungen: Bei Ernteprodukten können Erde, Steine, Pflanzenstiele oder Insekten enthalten sein. Diese gelangen dann während der Verarbeitung ins Endprodukt.

Damit keine Verunreinigungen entstehen, setzen Hersteller auf strenge Qualitätskontrollen nach dem HACCP-Konzept. Dennoch entstehen – wie im aktuellen Fall – Produktionsfehler. Deshalb reagieren Unternehmen mit Rückrufen, um Gesundheitsgefahren auszuschließen. Alle aktuellen Lebensmittelwarnungen finden Leser in der Rückruf-Liste.

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Rückruf bei Rewe und Penny: Das sollten Kunden jetzt wissen

Rewe und Penny empfehlen dringend, die betroffenen Eistees auf keinen Fall zu trinken. Kunden, die eines der Produkte mit den genannten Mindesthaltbarkeitsdaten gekauft haben, sollten diese zurückbringen. Wichtig: Nur Tetrapaks mit den Daten 31.08.2026 oder 31.10.2026 sind betroffen.

Die Eistees können in allen Filialen von Rewe und Penny zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird vollständig erstattet – auch ohne Vorlage des Kassenbons. Für Rückfragen steht der Kundenservice des Herstellers unter der E-Mail-Adresse info@usd.nl zur Verfügung.