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Zur Großbaustelle auf der Wuppertaler Straße: Es darf nicht zum Chaos kommen
Die Sanierung der Bundesstraße in Gräfrath ist überfällig. Wenn es in einigen Wochen endlich losgeht, müssen die Verkehrsplaner mögliche Staus im Blick behalten, kommentiert ST-Redakteur Andreas Tews.
Solingen. Eine Großbaustelle ist für die betroffenen Verkehrsteilnehmer nie angenehm. Wer aber regelmäßig auf der Wuppertaler Straße in Gräfrath unterwegs ist, dem leuchtet ein: Hier muss etwas geschehen.
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Nicht selten sind Autos zu beobachten, deren Fahrer im Slalom um Schlaglöcher herumfahren oder die sich am äußersten Rand der Fahrbahn halten, um die Stoßdämpfer zu schonen. Die Sanierung ist überfällig.
Acht Jahre Wartezeit gehen zu Ende
Dies wissen die zuständigen Behörden nicht erst seit gestern. Seit acht Jahren ist öffentlich bekannt, dass die Fahrbahn der viel befahrenen Bundesstraße (B224) saniert und die Gehwege ebenso grundlegend wieder hergerichtet werden sollen.
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Für die Verzögerungen gab es durchaus Gründe. Um ein Chaos auf Solingens Straßen zu vermeiden, sollte diese Großbaustelle nicht gleichzeitig mit anderen großen Straßenprojekten über die Bühne gehen. Baustellen wie der Umbau der nahe gelegenen Autobahn-Anschlussstelle Haan-Ost und die Sanierung der Schützenstraße sollten zunächst abgeschlossen sein.
Funktioniert die Verkehrsplanung?
Jetzt soll es so weit sein: Ab Januar soll in Gräfrath gebaut werden. Und auch für die kommende zweijährige Bauphase muss gelten: Die Verkehrsplaner müssen ein Chaos vermeiden.
Dass die Planer mit dem Baubeginn bis nach Weihnachten warten wollen, spricht zwar für eine umsichtige Herangehensweise. Dies kann aber auch den Eindruck erwecken, dass sie sich nicht ganz sicher sind, ob die Planung mit einer Umleitung des Verkehrs in Richtung Vohwinkel funktionieren wird.
Dies müssen die Verantwortlichen im Blick behalten. Kommt es auf dem Weg von oder zur Autobahn oder auf den Umleitungsstrecken dauerhaft zu langen Staus, müssen sie umplanen.
ST