„Im Grunde genommen ersetzt das Entry-Exit-System, also die elektronische Ein- und Ausreise in die Europäische Union und aus der Europäischen Union heraus, den Stempel im Pass. Gleichzeitig dient es dazu, dass wir bessere Möglichkeiten an der Hand haben, um Visainhaber, die den Visazeitraum überreizen, und eigentlich schon hätten ausreisen müssen, früher erkennen können“, erklärt Düpont.

Es sei ein wesentliches Tool, um die Betrugsbekämpfung bei Reisedokumenten besser und effizienter auszugestalten. Gleichzeitig schaffe es eine bessere Übersicht, wer sich innerhalb der Grenzen der Europäischen Union bewegt.

Sobald das neue System betriebsbereit ist, würden die Daten von Drittstaatsangehörigen, darunter biometrische Gesichtsbilder oder Fingerabdrücke, bei der Ein- und Ausreise in der Datenbank systematisch erfasst, sagt Oliver Schenk. Der sächsische CDU-Europaparlamentarier spricht von einem Meilenstein für die Sicherheit in Europa, auch weil Verstöße gegen die Einreisebestimmungen der EU künftig deutlich reduziert würden.