Die Dresdner Eislöwen haben es schon wieder getan! In Spiel vier der DEL2-Finalserie hämmern sie die Ravensburg Towerstars mit 4:0 weg, führen jetzt in der Serie mit 3:1. Oder anders gesagt: Noch ein Sieg bis zur DEL!
Im Film-Klassiker mit Terence Hill und Bud Spencer hieß es: „Vier Fäuste für ein Halleluja“. Hier gilt: Drei Matchpucks für ein HOCKEY-LUJA! Freitag (20 Uhr) kann in Ravensburg der Aufstieg schon eingetütet werden.
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Die Sachsen mussten mit den angeschlagenen Tomas Andres und Andrew Yogan auf zwei Top-Stürmer verzichten, dazu war Matthias Pischoff (Spieldauerstrafe für Faustkampf) gesperrt.
Das erste Drittel in der erneut ausverkauften Joynext-Arena zunächst fahrig. Offensiv geht nicht so viel wie die Spiele zuvor. Obwohl die Dresdner defensiv solide abräumen, leisten sie sich einige gefährliche Abspielfehler, die allerdings unbestraft bleiben.
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Zu Beginn des zweiten Abschnitts dann der Urschrei im Löwenkäfig: Beim ersten Powerplay haut Verteidiger David Suvanto den Puck mit einem Schlagschuss in die Maschen (24.).
Nur 46 Sekunden später legt Eigengewächs Ricardo Hendreschke die Scheibe mustergültig für Sebastian Gorcik ab. Der Tscheche spielt ihn sich von der Vor- auf die Rückhand und schnippelt das Ding unter die Latte – 2:0! Die Halle steht Kopf. Ausgerechnet ein eigenes Talent, dessen Opa früher die Eismaschine bei den Eislöwen fuhr, ist an diesem wichtigen Treffer beteiligt.
Löwenstark! Sebastian Gorcik bezwang Ravensburg-Keeper Ilya Sharipov zweimal
Foto: Thomas Heide
Dresden lässt danach eine 5:3-Überzahl aus, verpasst weiter zu erhöhen. Ravensburg nimmt ab der 30. Minute Fahrt auf, hat zur zweiten Pause ein Plus von 21:15 Schüssen. Allerdings sind die Eislöwen vor dem eigenen Kasten extrem aufmerksam. Und im Notfall packt Star-Goalie Danny aus den Birken (40) zu.
4500 Fans feiern ihr Team
Was folgt, ist ein ganz abgezocktes Abschlussdrittel! Dresden lässt die Scheibe laufen, hält die Schwaben weit weg von der eigenen Kiste. Das ist clever, das ist cool, das riecht langsam nach erster Liga! Und dann ist da noch dieser Gorcik, der das Ding nach herrlichem Querpass von David Rundqvist über die Linie drückt – 3:0 (54.).
Es ist der Startschuss für eine heiße Party in einer coolen Eis-Show. Stehend feiern die 4.500 Dresdner ihre Mannschaft bis zur Schlusssirene ab. Und wollen damit gar nicht mehr aufhören, als Niklas Postel per Empty-Net-Tor auch noch zum 4:0-Endstand (57.) trifft. Und das Tor zur DEL ganz weit auf haut…