Die Partie vor 3.697 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle begann aus Eisenacher Sicht denkbar schlecht. Erst nach über sieben Minuten gelang dem Team von Sebastian Hinze der erste Treffer, die Gastgeber hatten zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Versuche verwandelt. Und Berlin ließ nicht locker, verwarf bis zur 26. Minute keinen (!) einzigen Wurf und lag zu diesem Zeitpunkt mit zehn Toren vorn (19:9). So sehr sich die Eisenacher auch bemühten, sie fanden defensiv einfach keinen Zugriff, weil „immer einer pennt“, wie Hinze in einer Auszeit befand.
Und auch im zweiten Durchgang wurde es aus Eisenacher Sicht nicht besser. Auch wenn die Füchse nun zumindest einen Gang runterschalteten, waren sie noch immer das deutlich bessere Team. Eisenach hingegen scheiterte am eigenen Unvermögen in den Pässen und Abschlüssen oder am alles überragenden Füchse-Keeper Dejan Milosavljev, der am Ende der Partie 19 Paraden in der Statistik stehen hatte. Der ThSV leistetet traf Mitte der zweiten Hälfte neun Minuten lang das Tor nicht und vergab so auch das letzte Restfünkchen Hoffnung. Oskar Joelsson war mit fünf Treffern bester Werfer der Thüringer.