Verurteilter Starkoch

Alfons Schuhbeck bricht sein Schweigen – Gäste jubeln

07.11.2025 – 03:15 UhrLesedauer: 1 Min.

Prozess gegen Alfons SchuhbeckVergrößern des Bildes

Alfons Schuhbeck (Archivbild): Der schwerkranke Koch sendete eine Videobotschaft. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)

Der verurteilte Starkoch Alfons Schuhbeck spricht per Videobotschaft zu den Gästen in Hullis-Spiegelzelt. Es ist seine erste Wortmeldung seit dem Prozess.

Alfons Schuhbeck hat sich erstmals seit seinem Gerichtsprozess öffentlich zu Wort gemeldet. Bei der Premiere im Hullis-Spiegelzelt in München-Riem am Donnerstagabend (6. November) erschien der 76-jährige Starkoch per Video-Botschaft auf der Leinwand – ein „Aha-Moment“ für die Gäste im Zelt, wie die „tz“ schreibt.

Persönlich konnte Schuhbeck nicht dabei sein: Er wurde wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, die derzeit noch nicht abgegolten ist. Seit Mai sitzt der TV-Koch allerdings nicht mehr im Gefängnis – Hintergrund ist die Behandlung seiner Krebserkrankung. Das Landgericht München I hatte Schuhbeck 2022 zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt.

In der 1:13 Minuten langen Video-Botschaft zeigte sich Schuhbeck vor holzvertäfelter Wand und im blauen Shirt: „Aus bekannten Gründen kann ich heute leider nicht dabei sein. Ich wünsche dem gesamten Hullis-Team alles, alles Gute – das sind Super-Typen, die haben’s richtig drauf! Und jetzt höre ich auf. Reden wir nicht lang rum, fangen wir an – ich wünsche Euch einen wunderschönen Abend!“ Die Gäste im Zelt jubelten.

Dass der Starkoch mit den Machern des Hullis-Zelts eng verbandelt ist, ließ sich bereits beim Betrachten der Speisekarte erahnen. Denn: Der geeiste Kaiserschmarrn ist immer schon Schuhbecks Vorzeige-Gericht gewesen. Dass es jetzt bei Hullis ein Soufflé vom geeisten Kaiserschmarrn gibt, darf man laut „tz“ als Hommage an ihn verstehen.