Ganz neue Kovac-Situation bei Borussia Dortmund!
Mit dieser Entwicklung hatten die Bosse wahrscheinlich selbst nicht gerechnet: Lange hatte es danach ausgesehen, als müsse Niko Kovac (53) selbst darum kämpfen, über den Sommer hinaus als BVB-Trainer weiterarbeiten zu dürfen. Jetzt aber muss plötzlich auch der BVB um Kovac kämpfen!
BILD erfuhr: Gleich mehrere Vereine aus der Premier League haben den Kroaten als Trainer-Kandidaten ins Visier genommen. Ein Top-Klub soll sich sogar schon ganz konkret nach ihm erkundigt haben.
BVB: England-Interesse an Kovac enthüllt
Fakt ist: Die Premier League war schon immer Kovac‘ persönlicher Karriere-Traum. Er selbst wusste bereits weit vor seinem Amtsantritt beim BVB am 2. Februar 2025, dass er auf dem Markt in England sowie auch in anderen europäischen Top-Ligen einen guten Ruf genießt und sich spätestens im kommenden Sommer Job-Optionen für ihn ergeben könnten. Dieses Interesse hat sich nun konkretisiert.
Nach BILD-Informationen soll vor allem Tottenham Hotspur Kovac ganz genau beobachten und sich sogar schon auf dem Markt nach ihm informiert haben. Dort steht der aktuelle Trainer Ange Postecoglou (59) aufgrund der sportlichen Schieflage massiv in der Kritik. Ein Rauswurf des Australiers im kommenden Sommer wird laut „Telegraph“ wahrscheinlicher. Der Londoner Kult-Klub steht in der Liga derzeit auf Krisen-Platz 16, nur in der Europa League (Halbfinale gegen Bodø/Glimt) läuft es nach Plan.
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Die Bosse der Spurs sollen erkannt haben, dass Kovac mit seiner leidenschaftlichen, intensiven und aggressiven Spielphilosophie gute Voraussetzungen für die Premier League mitbringt. Einen offiziellen Vorstoß hat es bislang allerdings noch nicht gegeben.
Die steile Kovac-Entwicklung in Dortmund: In den Verhandlungen mit dem BVB hatte er auf einen Vertrag über mindestens anderthalb Jahre bis 2026 gepocht. Vor allem in dem Wissen, dass der Termin der Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli), der weit in die Vorbereitung auf die kommende Saison hineinreicht, den Start bei einem neuen Klub erschweren könnte. Die Dortmund-Bosse, die nach der Entlassung von Ex-Trainer Nuri Sahin (36) zunächst eine Übergangslösung brauchten, hatten sich mit Kovac auf eine Feuer-Klausel im Vertrag geeinigt, die ihm im Falle einer Trennung zwei Drittel seines Restgehalts (über 2,5 Mio. Euro) garantieren würde.
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Quelle: Bild22.04.2025
Doch davon ist längst keine Rede mehr. Im Gegenteil: Die BVB-Führung um Oberboss Hans-Joachim Watzke (65), Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) und Sportdirektor Sebastian Kehl (45) will nach aktuellem Stand unbedingt mit Kovac weitermachen, ist von der Art, wie er die taumelnde Mannschaft wieder in die Spur gebracht hat, voll überzeugt. In der Liga holte er zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen, ist mit dem BVB nur noch vier Punkte von den Champions-League-Plätzen entfernt. Und auch der Trainer selbst identifiziert sich mit dem BVB, will zeitnah aus seinem Hotel in eine Wohnung im Dortmunder Süden ziehen (BILD berichtete).
Lässt Kovac das England-Interesse nun also völlig kalt? Vorerst wohl ja…