Eine spektakuläre Ausstellung schlägt Wellen. Schon vor ihrer Eröffnung. Zum 10. Todestag von Ernst Fuchs, des Malerpapstes der Phantastischen Realisten, zeigt das 1988 gegründete Fuchs-Privatmuseum in Otto Wagners Villa ab Sonntag die Schau „Mein Atelier ist verwaist“ – gerettete Zeichnungen des 20-jährigen Arnulf Rainer, der 1949 in einer heftigen Liebesbeziehung mit der damals 30-jährigen Maria Lassnig im Atelier Ernst Fuchs’, Haasgasse 10, eingezogen war.