In Hamburg baut die Diakonie jetzt eigene Wohnungen, um Menschen von der Straße zu holen. In Finnland hatte dieses Modell großen Erfolg.
7. November 2025, 19:01 Uhr
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In Hamburg entsteht ein neues Diakonie-Haus im Münzviertel, um Obdachlosen eine Wohnung und medizinische Versorgung zu bieten. Die steigende Obdachlosigkeit in der Stadt hat den größten Sozialträger dazu bewogen, selbst aktiv zu werden. Das Projekt orientiert sich am Housing-First-Ansatz, bei dem Obdachlose ohne Bedingungen Wohnungen erhalten. Trotz Erfolgen in anderen Ländern wie Finnland bleibt die Umsetzung in Deutschland eine Herausforderung. Die Finanzierung solcher Projekte stellt soziale Träger vor große Schwierigkeiten, auch wenn sie dringend benötigt werden, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Visualisierung des neuen Diakonie-Hauses: Hier, im Hamburger Münzviertel, entstehen 31 Wohnungen für ehemals obdachlose Menschen, 15 Sozialwohnungen und eine Arztpraxis für Unversicherte.
© Spengler Wiescholek Architektur / Stadtplanung
Auf den Bahnschienen gegenüber rattert ein Zug vorbei, während ein Kran den Richtkranz in die Höhe hebt. Auch, wenn es zuerst so aussieht – diese Baustelle im Hamburger Münzviertel ist keine gewöhnliche. Der Kranz ist geschmückt mit lila Schleifen, den Farben der Diakonie.
Die Diakonie Hamburg lässt hier, nahe dem Hauptbahnhof, ein Haus errichten, in dem im nächsten Sommer 31 Obdachlose eine eigene Wohnung beziehen sollen. Auch zwölf Sozialwohnungen sind geplant, dazu eine Arztpraxis, in der Menschen ohne Krankenversicherung behandelt werden. Es ist das erste Mal, dass sich Hamburgs größter Sozialträger selbst an ein Bauprojekt wagt – und so versucht, auf das wachsende Elend in der Stadt eine Antwort zu finden.