Polizeibeamte tragen Beweisstücke aus dem Haus. © Maurizio Gambarini/​imago images

Die Meldung kam am Mittwochmorgen: Die Vereinigung Muslim Interaktiv, die vor eineinhalb Jahren in Hamburg für die Einführung eines Kalifats demonstrierte, ist nun offiziell verboten. Im Podcast Elbvertiefung sprechen Christoph Heinemann und Tom Kroll, die seit Jahren über Muslim Interaktiv recherchieren, mit ZEIT:Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker über die Hintergründe des Verbots – und erklären, wer hinter Muslim Interaktiv steckt und welche Ziele die Vereinigung erfüllt.

Seit den Anschlägen vom 11. September in New York seien die Hamburger Behörden besonders sensibel, was die Aktivitäten mutmaßlicher Islamisten angeht, erklärt ZEIT-Redakteur Christoph Heinemann. Die Mitglieder von Muslim Interaktiv hätten zwar keine Anschläge geplant. Das bedeute aber nicht, dass von ihnen keine Gefahr ausgehe. Tom Kroll gibt einen Einblick in die Aktivitäten der Vereinigung auf TikTok und erklärt, wie die Forderung nach einem Kalifat einzuordnen ist. Außerdem sprechen die beiden über den Hang einiger Mitglieder, in luxuriösen Autos herumzufahren.

Den in der Podcast-Folge erwähnten Hamburger Verfassungsschutzbericht können Sie hier lesen

Die Podcasthosts Florian Zinnecker und Maria Rossbauer. © Florian Thoss/​ZEIT ONLINE

Der Podcast „Elbvertiefung“ erscheint immer freitags. Abwechselnd sprechen die beiden Hosts und Hamburg-Ressortleiter Maria Rossbauer
und Florian Zinnecker mit Kolleginnen und Kollegen aus der
ZEIT-Redaktion über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten
Stadt Deutschland gerade umtreibt – pointiert, prägnant und persönlich,
und selten länger als eine knappe halbe Stunde.

Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de.

© ZON

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