AUDIO: Demonstrationen und A7-Sperrung in Hamburg (1 Min)
Stand: 08.11.2025 14:52 Uhr
In der Hamburger Innenstadt gibt es heute mehrere Demonstrationen. Zu einer davon wurden von den Veranstaltern 20.000 Menschen erwartet.
Gegendemonstranten versammelten sich am Alten Elbtunnel
Mehrere pro-palästinensische Gruppen hatten zu einer Großdemo aufgerufen. Zum Start um 14 Uhr versammelten sich allerdings nur Dutzende Menschen am Startpunkt an den Landungsbrücken. Mittlerweile sind es Hunderte. Die Polizei will die Kundgebung mit einem Großaufgebot begleiten. Der Aufzug soll um 15.30 Uhr starten und über Rödingsmarkt und Mönckebergstraße bis zum Steindamm führen. Am Alten Elbtunnel versammelten sich einige Menschen mit Israel-Flaggen zu einer Gegenveranstaltung.
3.000 Teilnehmende bei weiterer Demo erwartet
Außerdem begann am Nachmittag eine Demo am Stephansplatz. Dort werden laut Veranstalter bis zu 3.000 Menschen erwartet. Einer der Organisatoren ist der Hamburger Satiriker Nico Semsrott. Die Veranstalter fordern das Bundesverfassungsgericht auf, alle Parteien zu überprüfen, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft sind. Die Demonstrierenden wollen einmal durch die Innenstadt ziehen: Über Gänsemarkt und Jungfernstieg zurück zum Dammtordamm.
Polizei hatte vor vollen Straßen gewarnt
Im Vorfeld war vor vollen Straßen in der Innenstadt gewarnt worden. Zum Bundesliga-Heimspiel des Hamburger SV gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr) reisen Zehntausende ins Volksparkstadion. Außerdem ist die A7 bis Montagmorgen zwischen Stellingen und Heimfeld gesperrt ist – und damit auch der Elbtunnel.
Der Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und -Heimfeld ist in beiden Richtungen bis Montagmorgen nicht befahrbar.
Duelle mit dem BVB habe Hamburg während der Zweitklassigkeit besonders vermisst, sagt Trainer Merlin Polzin. Nach zuletzt drei Pleiten will er zeigen, „dass wir gereift sind“.
Staus, Baustellen, Gefahren-Hinweise: Meldungen zum Verkehr für Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Betroffen sind neben dem Elbtunnel auch Abschnitte der A7 und der A23 in Schleswig-Holstein sowie der A1 und der A261 in Niedersachsen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 08.11.2025 | 15:00 Uhr