„Niemand sollte ins Stadion kommen und denken, dass es so ausgehen wird wie beim letzten Mal“, wird FCG-Trainer Julian Hesse auf der Vereinshomepage zitiert. „Das ist eine andere Wuppertaler Mannschaft als in der Vorsaison, das wird eine ganz enge Kiste.“ Wenngleich der WSV auch diesmal in den Abstiegskampf verwickelt ist.
Das Testspiel am Dienstag beim Landesligisten DV Solingen (3:3) diente vornehmlich dazu, Subaru Nishimura nach kuriertem Mittelfußbruch mit einem 45-minütigen Einsatz wieder an die Wettkampfbedingungen zu gewöhnen. Das galt auch für die zahlreichen Junioren, die Chefcoach Sebastian Tyrala einsetzte.
Nishimura gehört morgen noch nicht zum Aufgebot. „Wir wollen ihn ordentlich aufbauen“, möchte Sportchef Gaetano Manno nichts überstürzen. Fehlen werden wohl auch Jeff Fehr (krank) sowie die verletzten Kadi Atmaca, Alwin Weber, Semir Saric und Muhammed Bejdic. Dafür ist Routinier Dominic Duncan wieder fit.
Mindestens fünf Punkte will der WSV vor der Winterpause noch aus den Ligaspielen in Gütersloh, gegen Düsseldorfs U23, in Bonn und bei Fortuna Köln holen, um in der Winterpause über dem Strich zu sein – und ins Halbfinale des Niederrheinpokals einziehen, wo dann der SC St. Tönis oder der VfB Hilden warten würde. Dazu muss er zunächst am 15. November in der Runde der letzten Acht beim Oberligisten FC Büderich gewinnen (13.30 Uhr).
Ob und inwieweit der WSV in der Winterpause seinen Kader umgestaltet, ist noch offen. Grundsätzlich vertraue man dem Team, so Sportchef Gaetano Manno. Und das verfüge spätestens im neuen Jahr durch einige Rückkehrer wieder über mehr Optionen.