Wuppertal steht exemplarisch für ein Problem, das ganz Nordrhein-Westfalen betrifft. Das Bundesland nimmt mehr Zuwanderer auf als jedes andere in Deutschland – und viele Städte, darunter Wuppertal, sind längst am Limit.

Trotz einer Belegung von weit über 150% Prozent der offiziellen Kapazitäten werden der Stadt weiterhin neue Geflüchtete zugewiesen. Unterkünfte sind überfüllt, Schulen und Kitas überlastet, soziale Träger am Anschlag. Von Entlastung oder einem Aufnahmestopp keine Spur.
„Die Kommunen werden allein gelassen“, heißt es aus der Stadtgesellschaft. Die Folgen spüren Bürgerinnen, Ehrenamtliche und Verwaltungen täglich – Überforderung auf allen Ebenen.
Forderungen aus Wuppertal und anderen NRW-Städten:
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Keine weiteren Zuweisungen, solange Städte überbelegt sind
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Gerechtere Verteilung innerhalb des Bundeslands
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Finanzielle Unterstützung für Kommunen
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Ehrliche Kommunikation über die tatsächlichen Belastungsgrenzen
NRW trägt bundesweit die Hauptlast der Zuwanderung. Wenn die Landespolitik jetzt nicht reagiert, drohen soziale Spannungen und ein Vertrauensverlust, der weit über einzelne Städte hinausreicht. (C.O)