Jubel, Trommelwirbel und eine lange Schlange: Die Eröffnung des ersten Uniqlo-Stores scheint viele Münchner zu begeistern.

Wer sich am Donnerstagmorgen der Leopoldstraße genähert hat, hat es schon von Weitem gesehen: Mehrere Hundert Meter lang zog sich die Schlange vor dem neuen Uniqlo-Store in Schwabing. Zwischen neugierigen Passanten und wartenden Fans fragt eine ältere Dame verwundert: „Was ist denn hier los?“ – die Antwort: Uniqlo eröffnet seinen ersten Laden in München.

Offiziell sollten sich die Türen feierlich um 10 Uhr öffnen. Doch der Andrang ist so groß, dass schon kurz zuvor die ersten Kunden unter Applaus und Jubelrufen der Angestellten in den Laden strömten. Schon innerhalb der ersten Minuten war das Geschäft gut gefüllt.

Nico Urban, Pressesprecher bei Uniqlo, ist zufrieden mit dem Auftakt. Schon um 7 Uhr morgens hätten ungefähr 40 Leute gewartet, sagt er t-online. Beim Rundgang durch das Geschäft erklärt er, dass sich die japanische Marke mit Paulaner zusammengetan und den Künstler Sebastian Schwamm engagiert habe. Herausgekommen ist eine Sonderkollektion an T-Shirts und Jutebeuteln, die ein besonderes Spezi-Design ziert.

Diese sind enorm gefragt – und innerhalb kürzester Zeit fast vergriffen. Wer kein Shirt ergattern konnte, hat trotzdem eine Chance: In einer Personalisierungsstation im Laden lassen sich Nachbestellungen aufgeben oder eigene Designs hochladen. Die Sonderedition bleibt noch sechs Monate erhältlich.

Bei der Kundschaft beliebt sind auch die „Heattech“-Produkte – wärmende Thermowäsche, Shirts und Mützen. Auch die Strickwaren und Jacken aus der Winterkollektion befinden sich in vielen Einkaufskörben. „Die gute Qualität und der Preis überzeugen mich“, sagt Maximilian (25), der an der Kasse ansteht.

Auch die Freundinnen Hannah (20), Dolores (20), Maria (22) und Sarah (19) freuen sich über den neuen Store: „Wir wohnen hier und haben schon länger beobachtet, dass das Geschäft bald eröffnet. Da wollten wir mal vorbeischauen.“