Chemie mutlos – Trübenbach schnürt Doppelpack
Zuhause sind die Chemiker mittlerweile nach drei Heimsiegen eine Macht, so dachte man. Doch davon waren die Leutzscher weit entfernt. Sie ließen sich von den Meuselwitzern das Spiel aufdrücken und erarbeiteten sich kaum verheißungsvolle Situationen. Da waren die Meuselwitzer aus ganz anderem Holz geschnitzt. Die Thüringer gaben den Ton an und schnürten die Grün-Weißen immer weiter ein.
Folglich musste Philipp Wendt in der 23. Minute in höchster Not gegen seinen Gegner im 16er klären – und es gab Strafstoß für den ZFC. Andy Trübenbach ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 1:0 für die Gäste. Nun war Chemie gefordert. Doch vorn fiel den Hausherren wenig ein, anders die Gäste. Sie nutzten in der 35. Minute die Lücke: Florian Hansch hatte zu viel Platz, bediente den mitgelaufenen Trübenbach, der sein zweites Tor erzielte. Mit der 2:0-Führung für Meuselwitz ging es in die Kabinen.
Gastgeber weiterhin glücklos – Zipsendorfer mühelos
Nach der Pause gab es aus Sicht der Leutzscher kaum Besserung. Ihr Spiel blieb Stückwerk, die Gastgeber fanden gegen die gut gestaffelten Thüringer kaum Lücken. Die Meuselwitzer glänzten mit viel Laufarbeit, die Gäste warfen sich in jeden Ball. Eine kurze Drangphase der Grün-Weißen nach einer guten Stunde überstanden die Zipsendorfer schadlos.
Den Chemikern fiel weiterhin wenig ein, im Abschluss blieben sie glücklos. Der Ex-Meuselwitzer Tim Kießling versuchte es immer wieder mit Abschlüssen, die aber zu ungenau waren. Die Defensive der Gäste hingegen stand sicher, was durchkam wurde eine Beute von ZFC-Schlussmann Lukas Sedlak. So reichte den Zipsendorfern eine durchschnittliche Leistung zu drei verdienten Punkten.
Stimmen zum Spiel: