Science Jena gegen Niners Chemnitz – Basketball-Ost-Derby mit ganz vielen Emotionen. Vor allem beim Heim-Trainer.

Nach gut acht Minuten war das Ost-Duell zwischen Jena und Chemnitz eigentlich entschieden. Nach einem Dreier von Nike Sibande führten die Gäste mit 18 Punkten (24:6). Jenas Trainer Björn Harmsen muss bereits seine zweite Auszeit nehmen. Die bringt endlich was, Jena kommt ins Spiel zurück, kann das Ergebnis bis zur Halbzeit deutlich verbessern – nur 36:41 zurück.

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Und spielt, angestachelt von 3000 Fans in der ausverkauften Sparkassen-Arena, das Ding richtig gut zu Ende. Siegt deutlich 85:72.

Dabei war Coach Harmsen in der Pause richtig stinkig am Dyn-Mikro bei Anett Sattler: „Es kann nicht sein, dass Chemnitz mit mehr Energie rauskommt. Wir haben teilweise gespielt wie eine Altherren-Mannschaft. Nicht aggressiv in der Verteidigung, nicht schnell im Angriff.“

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Deutliche Ansage. Und Harmsen war noch nicht fertig – trotz des guten zweiten Viertels, das sein Team mit +11 gewann: „Im zweiten Viertel haben wir sieben Minuten gebraucht, bis wir mal anfangen zu foulen und Druck am Ball machen.“ Und dann etwas versöhnlicher: „Aber ich erwarte, dass wir jetzt anders rauskommen.“

Foto: BILD

Der Mann kennt sein Team: Nur 94 Sekunden geht Jena erstmals in Führung (44:43). Es entwickelt sich eine enge Kiste im dritten Viertel, bis Jena dann in den letzten zehn Minuten alles klar macht.

Beste Spieler: Eric Washington (Jena/ 14 Punkte, 9 Assists), Amadou Sow (Chemnitz/ 16 Punkte, 12 Rebounds)